Mittwoch, 06 April 2011 19: 42

Schädlingsvernichter

Synonyme: Applikator, Pestizide; Kammerjäger; Kammerjäger, Ungeziefer und Nagetier; Begaser und Sterilisator; Schädlingsbekämpfungsarbeiter; Pfadfinder (Landwirtschaft); Sprayer, Pestizide; Sprüher/Staubwedel, Pestizide

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF19

Ein Exterminator (Business Ser.) versprüht chemische Lösungen oder giftige Gase und stellt mechanische Fallen auf, um Schädlinge zu töten, die Gebäude und Umgebung befallen. Begasen von Räumen und Gebäuden mit giftigen Gasen. Versprüht chemische Lösungen oder stäubt Pulver in Räumen und Arbeitsbereichen. Platziert giftige Paste oder Köder und mechanische Fallen, wo Schädlinge vorhanden sind. Kann Bereiche, die Schädlinge beherbergen, mit Rechen, Besen, Schaufeln und Mopps reinigen, um die Begasung vorzubereiten. Kann erforderlich sein, um eine staatliche Lizenz zu besitzen. Kann je nach Art des eliminierten Schädlings als Rodent Exterminator (Business Ser.) (DOT) bezeichnet werden.

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC11

Agrarflugzeugpilot (Flugzeugpilot, Cropdusting; Luftapplikator, Pilot; oder Schädlingsbekämpfung, Pilot); Inspektor für landwirtschaftliche Chemikalien; Autoklav-Operator; Kammerjäger-Helfer; Bediener einer Handbrause; Herbizidarbeiter/-behandler; Mischer für Insektizide (chemisch); Insektensprüher, mobile Einheit; Mückensprüher; Pasteurisierer; Inspektor für Pestizidkontrolle; Hersteller von Pestiziden; sanitärer Kammerjäger; Sprayer, Insektizid; Sprühhand (Landwirtschaft); Sterilisator-Bediener (Getränke; –/ Milchprodukte; –/ Federn; –/ medizinische Dienstleistungen; etc.); Aufseher, Vernichtung; Supervisor, Inspektion von Insekten und Krankheiten; Termitenbehandler; Unkrautinspektor (DOT); Landarbeiter, die Pestizidrückständen ausgesetzt sind (Gärtner, Gärtner oder Gewächshausarbeiter); Feldbegaser; Bodenapplikator für Pestizide; Pestizidmischer und/oder Lader; Arbeiter in einem Pestizidgeschäft; Pilotenflagge zu Flugzeugen usw.

Aufträge

AUFGABE1

Hinzufügen (Chemikalien); Beratung (Kunden); Analysieren; bewirbt sich; assistieren; autorisieren; Köder; Mischen; Verriegelung; langweilig; Einweisung (Arbeiter usw.); Brennen (Unkraut); berechnen; Berufung; Tragen; Überprüfung; Klemmen; Reinigung; Klettern; Sammeln; beschlagnahmen; kontrollieren; koordinieren; kriechen; Schneiden; zerstören; Erkennen; bestimmen; Graben; Regie; Entladung (Gase); verteilen; Bohren; Fahren; Abstauben; beseitigen; gewährleisten; schätzen; auswerten; untersuchen; ausrotten; Befestigung; Einreichung; Spülung; Beschlagen; Formulieren (Pestizidmischungen); ausräuchern; Vergasung; Messen; Hämmern; Handhabung; identifizieren; entzünden; Imprägnieren (Boden); einleitend; Injektion; Einfügen; inspizieren; installieren; anweisen; Befragung; untersuchen; isolierend; Ausgabe; halten; Tötung; Verlegung (Blöcke); Laden und Entladen; Lokalisierung; Aufrechterhaltung; manipulieren (Hebel); Markierung; Messung; Mischen; modifizieren; ziehen um; benachrichtigen; beobachten; erhalten; Öffnung; Betriebs; Vorhängeschloss; malen; durchführen; Pilotierung; Platzierung; zeigen (Düse); Vergiftung; Positionierung; Entsendung; Gießen; vorbereiten; verhindern; produzieren; ziehen und schieben; Pumpen; Quarantäne; erziehen; empfehlen; Aufzeichnung; loslassen; entfernen; ersetzen; Berichterstattung; Überprüfung; Probenahme; Sägen; Abdichtung; Suchen; Sicherung; auswählen; Einstellung; Schießen; Signalisierung; Sprühen; Verbreitung; Sterilisieren; studieren; beaufsichtigen; Vermessung; Aufkleben; Unterrichten; Pflege (Maschinen); übertragen; transportieren; Einfangen; behandeln; drehen; Aktualisierung; verwenden; Besuch; Wiegen; Verpackung.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr durch längere Fahrten mit schwer beladenen Fahrzeugen, häufiges Ziehen von Anhängern und mechanischen Spritzgeräten, auf verschlechterten Feldwegen und bei ungünstigen Witterungsverhältnissen;

– Gefahren im Zusammenhang mit einem Flug an Bord eines Leichtflugzeugs (einschließlich Helikopter) in geringer Höhe (typisch für Schädlingsbekämpfer, die bei Lufteinsätzen eingesetzt werden), einschließlich Flugzeugabstürzen, Kontakt mit Pestiziden, die auf Kleidung und Schuhen ins Cockpit gelangen, oder während des versehentlichen Fliegens durch eine Wolke von versprühten Pestiziden (Drift Cloud); infolge von Leckagen aus Trichtern usw.;

– Gefahren für das Bodenpersonal, das mit der Ausbringung von Pestiziden in der Luft beschäftigt ist (Lader, Fahnenträger, Landarbeiter usw.), einschließlich der Gefahr, während des Starts, der Landung, des Rollens oder des Flugs in geringer Höhe von Flugzeugen getroffen zu werden; unbeabsichtigter Kontakt mit Pestiziden infolge eines mit Pestiziden beladenen Flugzeugabsturzes, Auslaufen von Trichtern usw.;

– Risiko, von einem Zug angefahren zu werden, während Schädlinge zwischen den Gleisen einer Eisenbahn vernichtet werden;

– Ausrutschen, Stolpern, Stürzen und Stößen (auf rutschigem Untergrund und an Hindernissen, insbesondere beim Tragen einer das Sichtfeld einschränkenden Schutzmaske); Stürze des Kammerjäger-Helfers vom gezogenen Gerät; Stürze von erhöhten Plattformen und Treppen, insbesondere beim Tragen von Containern und anderen schweren Lasten;

– Stürze schwerer Lasten, insbesondere Container, auf die Füße der Arbeiter;

– Stich- und Schnittverletzungen durch scharfe Gegenstände;

– Treten auf scharfkantige weggeworfene Gegenstände bei Spritzarbeiten auf dem Feld;

– Bersten von unter Überdruck stehenden Sprühbehältern, was zu Pestizidspritzern führt, die den Bediener treffen können;

– Gefahr von Schlangenbissen oder Wespen- und Bienenstichen bei Spritzarbeiten auf dem Feld;

– Bruchgefahr durch überanstrengende Bewegungen beim Heben und Laden schwerer Lasten;

– Akute Vergiftung beim Ausbringen von Pestiziden (insbesondere durch Einatmen von Aerosolen ohne Schutzmaske; kann tödlich sein) oder durch Verschütten und Brände während des Transports und der Lagerung von Pestiziden;

– versehentliche Kontamination oder Vergiftung von Kammerjägern während des Mischvorgangs hochkonzentrierter und hochgefährlicher Pestizide;

– Spritzer von Pestiziden auf Gesicht und/oder Hände bei der Zubereitung von Pestizidformulierungen;

– Versehentliches Einatmen von Pestizidspray (verursacht durch einen plötzlichen Windwechsel oder durch eine schlecht ausgewählte und gepflegte Schutzmaske usw.);

– Risiko des versehentlichen Verschluckens eines flüssigen Pestizids, das irrtümlicherweise für Wasser gehalten wird, oder von pestizidverseuchtem Bewässerungswasser (kann gelegentlich landwirtschaftlichen Arbeitern und insbesondere Kindern passieren, die nicht direkt an der Vernichtungsarbeit beteiligt sind, sich aber am Standort aufhalten) oder wie infolge zufälligen Kontakts mit oder Verwendung von weggeworfenen und leeren Pestizidbehältern;

– Hautverbrennungen infolge übermäßiger Exposition ungeschützter Haut gegenüber Pestiziden (z. B. gegenüber Diquat-Dibromid-Lösungen);

– Stromschläge durch Kontakt mit defekten elektromechanischen Geräten;

– Elektrische Gefahren bei der Vernichtung von Schädlingen in der Nähe von Hochspannungsmasten;

– Akute Vergiftung durch Freisetzung gefährlicher Verbindungen in die Atmosphäre (z. B. HCN, SO2, Ich habe nichtx) bei versehentlichem (Brände oder Explosionen) oder vorsätzlichem (aufgrund mangelhaften Urteilsvermögen) Verbrennen von Pestiziden oder Pestizidbehältern in Herstellungs-, Lager-, Formulierungs- und ähnlichen Einrichtungen oder an Anwendungsstellen;

– Haut- und Augenreizungen, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Asphyxie usw. bei Feuerwehrleuten, die mit dem Löschen von Bränden im Zusammenhang mit Pestiziden befasst sind.

Physikalische Gefahren

PHYSIK12

– Gefahr eines Stromschlags durch Stromleitungen beim Versprühen von Pestiziden auf landwirtschaftlichen Feldern;

– Exposition gegenüber direkter und reflektierter ultravioletter (Sonnen-)Strahlung bei Arbeiten im Freien, die möglicherweise zu Hautrötungen, Hautkrebs, grauem Star und Photokeratitis führt;

– Exposition gegenüber potenziell gesundheitsschädlichen klimatischen Faktoren (mit Auswirkungen, die von Temperaturbeschwerden bis hin zu Hitzschlag reichen) bei Arbeiten im Freien.

Chemische Gefahren

CHEMHA11

– Schwere Vergiftung (nicht akut) aufgrund der Exposition gegenüber verschiedenen Pestiziden, die zu Krankheiten, Behinderungen oder zum Tod führen kann;

– Verschiedene Hautwirkungen (Juckreiz, Erythem, Blasenbildung, Reizung, Sensibilisierung, Photosensibilisierung usw.) als Folge der Exposition gegenüber Dämpfen, Sprays und gasförmigen Formen von Pestiziden, insbesondere durch direkten Hautkontakt (z. B. Blasen und Juckreiz durch Methylbromid; Erythem durch synthetisches Pyrethroid, Urtikaria durch Diethylfumarat usw.);

– Kontakt- und systemische Dermatosen bei Pestizidarbeitern, einschließlich Gärtnern und Landwirten, Tierärzten, Obst- und Gemüsehändlern (Kontakt mit Pestizidrückständen), und insbesondere durch Kontakt mit organischen Phosphorpestiziden (OPP) und Cyanopyrethroiden;

– Chlorakne und Porphyria-cutana-tarda als Folge des Kontakts mit chlorierten Pestiziden;

– Augenreizung in Pestizidsprühgeräten (z. B. beim Sprühen von OPP);

– Katarakte am Auge infolge einer Exposition gegenüber Diquatdibromid;

– Hornhaut- und Bindehautverletzungen durch Insektenschutzmittel;

– Mund- und Rachenreizungen und Verbrennungen (in Sprühgeräten);

– Mundgeschwüre (bei Gärtnerspritzen, die Carbamate verdünnen);

– Asphyxie durch OPP und Carbamate (in landwirtschaftlichen Sprühgeräten);

– Verschiedene Lungenerkrankungen, einschließlich Lungenödem, Pneumonitis, asthmatische Reaktionen, Alveolitis, Pneumokoniose (durch Pestizidstaub) usw.;

– Verschiedene Magen-Darm-Beschwerden, einschließlich Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Schwindel, Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit und/oder Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Koma usw.;

– Erkrankungen des Nervensystems, einschließlich Neurotoxizität, posturale Instabilität, Neuropathie, neurologische Verhaltenseffekte, Auswirkungen auf kognitive Funktionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit usw. (verursacht durch die Exposition gegenüber Pestiziden, insbesondere gegenüber OPP);

– Erkrankungen des endokrinen Systems und des Fortpflanzungssystems, einschließlich Unfruchtbarkeit, Fehlgeburt, Totgeburt, Sterilität, angeborene Defekte, embryo- und fetotoxische Wirkungen, perinataler Tod usw.;

– Auswirkungen auf Blut und Kreislauf, verursacht durch die Exposition gegenüber Pestiziden, insbesondere gegenüber chlorierten Kohlenwasserstoffen;

– Muskel-Skelett- und Weichteilprobleme bei Pestizidanwendern;

– andere systemische Wirkungen, die durch die Exposition gegenüber verschiedenen Pestiziden verursacht werden;

– Krebserzeugende Wirkungen, einschließlich Krebs der Blase, des Gehirns, der Leber, der Lunge, der Prostata, des Magen-Darm-Trakts, des Atmungssystems, der Hoden usw., bösartige Lymphome, Leukämie, multiples Myelom und zahlreiche andere Formen krebserzeugender und erbgutverändernder Wirkungen.

Biologische Gefahren

BIOHAZ15

Ansteckungsgefahr durch durch Flöhe oder andere Insekten übertragene Zoonosen bei Vernichtungsarbeiten.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO2

– Rückenschmerzen bei Handspritzern;

– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen durch körperliche Überanstrengung und Fehlhaltungen beim Tragen und sonstigen Umgang mit Behältern und schweren Geräten;

– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;

– Psychischer Stress aufgrund der Angst vor einer möglichen übermäßigen Exposition gegenüber Pestiziden und dem Nichtbestehen der obligatorischen regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen;

– Entwicklung eines Hexenschusses verursacht durch Vibrationen, unzureichende Fahrzeugfederung, unbequemen Sitz, nasse und/oder feuchte Arbeitsbedingungen usw.

Bibliographie

Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC). 1991. Berufsbedingte Expositionen bei der Anwendung von Insektiziden und einigen Pestiziden. IARC-Monographie zur Bewertung krebserzeugender Risiken für den Menschen. Vol. 53. Lyon: IARC.

Internationales Informationszentrum für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (CIS). 1995. Internationale Sicherheitsdatenblätter zu Berufen. Sitzung des Lenkungsausschusses, 9.-10. März. Genf: IAO. (Klassifiziert unter „Versuchstierhalter“.)

Weltgesundheitsorganisation (WHO). 1990. Grundsätze für die toxikologische Bewertung von Pestizidrückständen in Lebensmitteln. Environmental Health Criteria Series 104. Genf: WHO.

Anhang

Liste gängiger Pestizide:

– Aldrin

– Aldicarb

– Amitrol

– Arsen

– Atrazin

– Azinphos (Methyl)

– Kapitän

– Carbaryl

– Chlordan

– Chlorpikrin

– Chlorpyrifos

- Kupfersulfat

– 2,4-D

– DDT

– Diazinon

– Dichlorvos

– Dieldryn

– Diquat

– Endosulfan

– Endrin

– Ethion

– Ethylendibromid

– Fenamiphos

– Fensulfothion

– Fenthion

– Fonophos

– Furfural

– Heptachlor

– Lindan

– Malathion

- Methylbromid

– Mewinphos

– Paraquat

– Paratheon

– Pentachlorphenol

– Permethrin

– Pyrethrum

– Rotenon

– Natriumfluoracetat

– Erneut

– Temephos

– TEPP

– Thallium

– Thiram

– Warfarin

 

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Mittwoch, 06 April 2011 19: 52

Klempner

Synonyme: Installateur; Installateur; Rohrleger; Wartungs- und Reparaturarbeiter für Rohrleitungen

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF3

Montiert, installiert und repariert Metall-, Kunststoff-, Keramik- und andere Rohre, Formstücke und Befestigungen von Heizungs-, Wasser- und Entwässerungssystemen. Schneidet mit Hand- und Elektrowerkzeugen Öffnungen in Wände und Böden, um Rohre und Fittings aufzunehmen. Schneidet und schneidet Rohre mit Rohrschneidern, Schneidbrennern und Rohrgewindeschneidmaschinen. Rohr von Hand oder mit Rohrbiegemaschine biegen. Montiert und installiert Ventile, Rohre und Armaturen. Verbindet Rohre durch Schrauben, Bolzen, Fittings, Klebe-, Löt-, Hartlöt- und Dichtungsverbindungen. Installiert und repariert Sanitärarmaturen wie Waschbecken, Kommoden, Badewannen, Warmwasserspeicher, Tankheizungen, Geschirrspüler, Wasserenthärter, Müllabfuhreinheiten usw. Öffnet verstopfte Abflüsse. Flickt Rohrbrüche. Ersetzt Unterlegscheiben in undichten Wasserhähnen. Sichert Rohre und Vorrichtungen mit Halterungen, Klemmen und Aufhängern; dürfen Halterungen an Stahlbauteile schweißen. Kann Geräte zum Auffinden von Lecks, Testrohren und anderen Sanitärinstallationen auf strukturelle Integrität usw. betreiben. Kann Rohrleitungen oder Wassertanks in Heißwasser- oder Dampfversorgungssystemen isolieren.

Aufträge

AUFGABE4

Ausrichten; Zusammenbau; Biegen und Richten; langweilig; Verspannung; Löten; Brechen (Wände, Böden); Brennen (alte Isolierung oder Beschichtungen); tragen (Rohre, Armaturen, Ausrüstung); Verstemmen; Zementierung; Meißeln; Klemmen; Reinigung; Beschichtung (Rohre); verbinden; Abdeckung; Schneiden (Rohre und Formstücke oder Öffnungen in Wänden und Böden); Graben; Eintauchen; Graben; Abbau; entleeren; Bohren; Fahren; Schluss machen; Entleerung; ausgraben; Befestigung; Einreichung; Füllung; passend zu; Brennschneiden; Festsetzung; Kleben; Hämmern; Heizung; eintauchen; Installieren, Isolieren; beitreten; Verfugung; Verlegung; Nivellierung; Heben; Laden und Entladen; Ortung (Lecks, Rohrlage); Lockerung; Markieren und Messen; Aufrechterhaltung; ausbessern; Betrieb (Werkzeuge); Öffnung; malen; Positionierung; Gießen (Zemente); ziehen und schieben; Pumpen; reparieren; ersetzen; Reiben; Schleifen; Sägen; Schrauben; schrubben; Sicherung; Abdichtung; Einstellung; Schaufeln; absaugen; Glättung; Löten; Spritzen (Beschichtungen, Farbe); streuen (Mörser); quetschen; Aufkleben; Klopfen; Prüfung (auf Lecks); Einfädeln; Anziehen; transportieren; trimmen; Schweißen; Verpackung; schrauben.

Primäre Ausrüstung verwendet

AUSRÜSTUNG10

Bohrer; Meißel; Bohrer; Hämmer; Scheinwerfer; Lecksuchinstrumente; Rohrbiegemaschine; Rohrgewindeschneidmaschine; Zange; Sägen; Schraubendreher; Schere; Schaufeln; Schraubenschlüssel. Einige der Werkzeuge können akku- oder netzbetrieben sein.

Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist

INDS14

Landwirtschaft; Kesselbau und Wartung; chemische und verwandte Industrien; Bauwesen (einschließlich Gebäudereparatur und -instandhaltung); Herstellung von Industrieanlagen; Labors; kommunale Dienstleistungen; Bau und Wartung von Rohrleitungen (einschließlich Wasser-, Gas-, Öl- usw. Versorgungsleitungen); Schiffbau; Herstellung von Wasser-Heizungsanlagen; Wasserentsalzung.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Stürze aus der Höhe (von Leitern, Gerüsten und Dächern); fällt in Gräben;

– Stürze auf ebenen Flächen (Ausrutschen und Stürze auf nassen und rutschigen Flächen);

– Verletzungen (und mögliche Erstickung) durch Einstürzen von Gräben;

– Schnitte, Stiche, Quetschungen, Prellungen und Quetschungen der Finger durch Handwerkzeuge und Maschinen;

– Schnitte und Stiche von zerbrochenem Sanitärporzellan;

– Schläge auf den Kopf durch Rohre, Deckenstangen, Ecken usw., insbesondere in engen Räumen oder in niedrigen Kellern und Gängen;

– Fremdkörper in die Augen, insbesondere beim Bohren oder Isolieren (Demontagearbeiten);

– Fußverletzungen durch herabfallende Werkzeuge oder Rohrstücke;

– Verbrennungen durch heiße oder ätzende Flüssigkeiten, die aus geplatzten Rohren oder Anschlüssen austreten;

– Verbrennungen durch tragbare Lötlampen, die zum Löten und Hartlöten verwendet werden;

– Stromschlag und Stromschlag durch tragbare Lampen und Elektrowerkzeuge;

– Brände und Explosionen infolge der Verwendung mobiler elektrischer Lampen oder Werkzeuge in geschlossenen Räumen (z. B. in Zisternen), die brennbare Gasrückstände enthalten;

– Ertrinken bei versehentlicher Überflutung von Pumpstationen (Wasser, Abwasser);

– Verstauchungen und Schädigungen innerer Organe (z. B. Hernien, Platzen kleiner Blutgefäße) durch Überanstrengung;

– Bisse und Stiche von Nagetieren, Insekten, Milben usw.;

– Vergiftung durch Phosgen, das aus chlorierten Lösungsmitteln bei hohen Temperaturen (z. B. in Gegenwart von Flammen, Lichtbögen, brennenden Zigaretten usw.) freigesetzt wird, insbesondere in geschlossenen Räumen;

– Vergiftung durch giftige Gase, die in Abwassersystemen freigesetzt werden (z. B. Schwefeldioxid, Schwefelwasserstoff, Indol usw.).

Chemische Gefahren

CHEMHA8

– Kontaktdermatitis durch Kontakt mit verschiedenen Bestandteilen von Abfluss- und Abwasserflüssigkeiten, durch Kontakt mit Lösungsmitteln und anderen Bestandteilen von Klebstoffen und Rohrreinigungsflüssigkeiten (insbesondere bei der Arbeit mit Kunststoffrohren);

– Reizung der Atemwege und der Augen durch Kontakt mit Säuren, Laugen und verschiedenen proprietären ätzenden Flüssigkeiten, die zum Freimachen von Rohrleitungen verwendet werden;

– Sauerstoffmangel oder Kontakt mit erstickenden Gasen bei der Arbeit in geschlossenen Räumen (z. B. Kriechräumen);

– Reizung der Atemwege und mögliche Lungenschädigung durch Einwirkung von Asbest, Mineralfasern und anderen anorganischen Aerosolen oder Fasern beim Anbringen oder Demontieren von Rohrleitungsisolierungen oder Asbestrohren.

Biologische Gefahren

BIOHAZ5

Exposition gegenüber verschiedensten Mikroorganismen, Parasiten etc. in Abwässern, stehenden Gewässern (insbesondere stehenden Warmwassern), sanitären Anlagen etc. mit Gefahr von Legionärskrankheit, Giardiasis, Haut Larra Migrans Dermatitis usw.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO1

– Einwirkung von übermäßiger Feuchtigkeit, Kälte und Hitze (z. B. in Kellern, auf dem Bau, in der Landwirtschaft und bei anderen Feldarbeiten);

- Schmerzen im unteren Rückenbereich;

– Hitzebelastung beim Tragen von Dampfsperranzügen;

– Handgelenksprobleme durch Überanstrengung bei Fädel- und Schneidearbeiten; Schwielen an den Knien („Klempnerknie“) durch längeres Arbeiten in kniender Haltung.

Nachtrag

Notizen

ANMERKUNGEN8

  1. Bei Klempnern wurde über erhöhte Leptospirose-Risiken berichtet; Bronchialkarzinom; Leberzirrhose; Lungenkrebs; Speiseröhrenkrebs; Mund- und Oropharynxkrebs; Leberkrebs; Non-Hodgkins-Lymphom; Kehlkopfkrebs; Pleuramesotheliom; Krebs der Zunge; Prostatakrebs.
  2. Bei Arbeiten in Laboratorien, in der chemischen Industrie oder in Abwassersystemen sind Installateure allen für diese Arbeitsplätze relevanten chemischen und biologischen Gefahren ausgesetzt. Beim Schweißen, Hartlöten oder Löten sind Installateure allen Gefahren von Schweißern, Lötern und Hartlötern ausgesetzt. Bei Klebearbeiten sind Installateure den Gefahren von Klebemaschinen ausgesetzt.

 

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Mittwoch, 06 April 2011 20: 01

Sanitär

Synonyme: Sanitärinspektor; Hygieneinspektor; Hygienebeauftragter; Umwelttechniker; Umweltschutztechniker (DOT). Außerdem: Gesundheitsinspektor; Umwelt- und Gesundheitsinspektor; Umweltqualitätsinspektor; Umwelttechniker/Ingenieurhelfer; registrierter/zertifizierter Sanitäter

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF15

Plant, entwickelt und führt ein Umweltgesundheitsprogramm durch; organisiert und führt Trainingsprogramme in Umweltgesundheitspraktiken für Schulen und andere Gruppen durch; legt Gesundheits- und Hygienestandards fest und setzt Vorschriften durch, die sich auf die Lebensmittelverarbeitung und -ausgabe, die Sammlung und Entsorgung fester Abfälle, die Abwasserbehandlung und -entsorgung, die Installation, die Vektorkontrolle, Erholungsgebiete, Krankenhäuser und andere Einrichtungen, Lärm, Belüftung, Luftverschmutzung und Strahlung beziehen und andere Bereiche; berät mit Regierung, Gemeinschaft, Industrie, Zivilschutz und privaten Organisationen, um Umweltgesundheitsprogramme zu interpretieren und zu fördern; arbeitet mit anderem Gesundheitspersonal bei epidemiologischen Untersuchungen und Kontrollen zusammen. Berät bürgerliche und andere Beamte bei der Entwicklung von Umweltgesundheitsgesetzen und -vorschriften (DOT).

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC6

Sanitäringenieur; Ingenieur für öffentliche Gesundheit; Umweltingenieur; Lebensmittel- und Arzneimittelinspektor; Kammerjäger; Mückensprüher (DOT).

Aufträge

AUFGABE12

Analysieren; Montage und Installation; Verbrennen (von Müll usw.); berechnen; fangen (Insekten, Nagetiere usw.); Überprüfung; Bauen; kontrollieren; Entwerfen; Bestimmung (Mengen, Behandlungstechniken usw.); Entwicklung; Graben; desinfizierend; entsorgen; Verbreitung (Informationen); Verteilen von (Informations- oder Schulungsmaterial); Fahren; erziehen; Strikt; Schätzung (Mengen); Ausrottung (Schädlinge); auswerten; untersuchen; ausführen; ausrotten; Führung; Handhabung; Verbesserung (Kontrolltechniken usw.); inspizieren; untersuchen; Messung; Betriebs; Planung; verhindern; Befragung; Berichterstattung; Probenahme; desinfizieren; Sprühen; beaufsichtigen; Vermessung; testen; übertragen; Warnung; bezeugen.

Hilfsaufgaben

Verabreichung; beraten; antworten; bewirbt sich; assistieren; Zusammenarbeit; Sammeln; kompilieren; Computer; koordinieren; diskutieren; Einreichung; Festsetzung; einleitend; anweisen; Dolmetschen; Vorlesungen; verhandeln; organisieren; Teilnahme (in Gremien, Programmen etc.); Förderung; Überprüfung; Terminplanung; standardisieren; Unterrichten; Ausbildung; Schreiben.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Ausrutschen, Stolpern und Stürze von Leitern, Treppen, erhöhten Plattformen usw. bei Feldbesichtigungen von Anlagen und während Inspektionsarbeiten;

– Stürze bei der Inspektion von Wasser- und Abwassersystemen in offene Gruben und Schächte;

– Akute Vergiftungen durch Gase (z. B. Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff) bei der Inspektion und Reinigung von Abwassersystemen;

– Akute Vergiftungen durch den Betrieb und Umgang mit Chlor- und Bromierungsgeräten und -behältern für Trinkwasser und Schwimmbäder;

– Akute Vergiftungen durch den Einsatz verschiedener Pestizide (siehe Anhang) bei Schädlingsbekämpfungs-/Vernichtungsaktionen;

– Verbrennungen durch Müllverbrennung und durch den Betrieb von Verbrennungsanlagen;

– Relativ hohes Risiko, in Verkehrsunfälle verwickelt zu werden, durch ausgiebiges und häufiges Fahren auf schlecht ausgebauten Straßen und im Gelände;

– Stromschlag durch Arbeiten mit mechanisierten und elektrischen Feldgeräten;

– Brände und Explosionen durch brennbare und explosive Stoffe (z. B. Lösungsmittel, Benzin usw.).

Physikalische Gefahren

PHYSIK1

– Belastung durch übermäßigen Lärm (relevant für Sanitärpersonal, das in der Industriehygiene, in Heizungs- und Lüftungssystemen und bei der Inspektion von „lauten“ Industrien wie der Schwerindustrie, der Textilindustrie und der Druckerei tätig ist);

– Exposition gegenüber ionisierender Strahlung (relevant für Sanitäter, die mit der Kontrolle und Überwachung der Verwendung von Radioisotopen, Röntgengeräten und radioaktiven Abfällen befasst sind);

– Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung (z. B. bei der Wasserentkeimung durch UV);

– Aussetzung an extreme klimatische Bedingungen während der Arbeit im Feld.

Chemische Gefahren

CHEMHA4

– Chronische Vergiftung durch Kontakt mit verschiedenen toxischen Stoffen wie Pestiziden (einschließlich Insektiziden, Herbiziden, Rodentiziden, Fungiziden, Algiziden, Nematoziden usw.), ihren Dämpfen und Aerosolen bei Vernichtungsaktionen oder der Entsorgung von Behältern mit giftigen Pestizidrückständen;

– Kontakt mit starken Oxidationsmitteln, insbesondere Chlorverbindungen, die zur Desinfektion von Trinkwasser und Schwimmbädern verwendet werden;

– Giftige Gase in Abwassersystemen oder in Industrieanlagen mit unzureichenden Belüftungssystemen;

– Dermatite und Ekzeme, die durch den Kontakt mit verschiedenen Ölen und Lösungsmitteln entstehen, die zur Schädlingsbekämpfung, Müllverbrennung oder anderen Chemikalien verwendet werden, die üblicherweise in Sanitärlabors verwendet werden.

Biologische Gefahren

BIOHAZ4

– Exposition gegenüber verschiedenen Mikroorganismen bei der Arbeit mit flüssigen oder festen Abfällen;

– Bisse und Stiche verschiedener Insekten (z. B. Bienen, Fliegen, Flöhe, Zecken, Milben, Mücken und Wespen), Schlangen, Skorpione, Nagetiere usw. bei Feld- und Laborarbeiten;

– Risiko, sich bei der Arbeit in Krankenhäusern mit Infektionskrankheiten zu infizieren.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO3

– Körperliche und/oder verbale Angriffe bei der Durchführung von Hygieneinspektionen von Gebäuden, Geschäften, Geschäften usw.

– Versuche von Kontrollpflichtigen, ungerechtfertigte Beschwerden einzureichen, die zu psychischen Belastungen, Nervosität usw. führen.

Nachtrag

Bibliographie

widersetzte sich Sanitäres Handbuch, 4. Auflage. New Orleans, LA: Peerless Publishing Co.

Zuletzt, JM und RB Wallace (Hrsg.). 1992. Maxcy-Rosenau-Letzte öffentliche Gesundheit und Präventivmedizin, 13. Auflage. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall.

Tchobanoglous, G und FL Burton. 1991. Metcalf & Eddy Abwassertechnik – Behandlung, Entsorgung und Wiederverwendung, 3. Auflage. New York: McGraw-Hill.

Anhang

Hauptchemikalien, denen Sanitärfachkräfte ausgesetzt sein können:

– Säuren

- Aktivkohle

– Alkohole

– Aldrin

– Allethrin

– ANTU

– Asbest

– Benzolhexachlorid

– Quecksilberbichlorid

– Borax

- Borsäure

– Brom

– Cadaverin

– Calciumcyanid

– Calciumhypochlorit

– Carbamate

– Karbolsäure

- Kohlenmonoxid

– Schwefelkohlenstoff

– Chloramine

– Chlordan

- Chlorierte Kohlenwasserstoffe

– Chlor

- Chlordioxid

- Kupfersulfat

– Kresol

- Rohöl

– Cyanide

– DDD (TDE)

– DDT

– Reinigungsmittel

– Kieselgur

– Diazinon

– Dieldrin

- Diesel

– Dioxin

– Dipterex

– Desinfektionsmittel

– Fluoride

– Fluor

– Formaldehyd

– Heizöle

– Begasungsmittel

– Fungizide

– Heptachlor

- Herbizide

– Hexametaphosphat

– Blausäure

- Fluorwasserstoffsäure

– Schwefelwasserstoff

– Indol

– Jod

– Kerosin

– Larvizide

- Limette

– Lindan

– Malathion

– Methoxychlor

– Mineralsäuren

– Nitrate

– Salpetersäure

- Organische Säuren

– Organische Phosphate (Polyphosphate)

– Orthotolidin

– Ozon

– Paratheon

– Pestizide

– Phenol

- Kieferöl

– Pival

- Kaliumpermanganat

– Pyrethrum

– Quartäre Ammoniumverbindungen

– Rodentizide

– Skatole

– Seifen

- Schwefeldioxid

- Schwefelsäure

– Warfarin

– Xylol

– Zeolithe

 

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Mittwoch, 06 April 2011 20: 12

Löter und Löter

Synonyme: Betreiber von Lötanlagen; hartlöten; Silberlot; Löter-Monteur; Kohlebecken

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF14

Verbindet Metallteile mittels einer schmelzbaren Legierung („lot“ oder „hartlöten“; siehe Anmerkung 1). Ein Löter / Hartlöter wählt und richtet manuelle oder automatische Lötgeräte und -materialien gemäß den Arbeitsspezifikationen ein. Untersucht und bereitet die zu verbindenden Teile durch Reinigen, Entfetten (kann Ultraschallentfetter verwenden), Bürsten, Feilen und andere Mittel vor. Klemmt Werkstücke zum Löten in Position. Schaltet elektrischen Strom oder Gasflamme ein und steuert ihn. Reinigt die Lötkolbenspitze. Bringt Flussmittel, Lötkolbenspitze, Brenner oder Flamme, Lötdraht usw. auf die Werkstücke auf. Untersucht gelötete Teile auf Qualität und Einhaltung der Spezifikationen. Reinigt die Oberfläche des gelöteten Werkstücks, um Flussmittel- und Lötrückstände zu entfernen. Kann schmelzen und Lötstellen trennen, um Teile zu reparieren oder wiederzuverwenden.

Aufträge

TASK

Einstellen (Durchfluss, Druck usw.); ausrichten; Glühen; Auftragen (Flussmittel); Lichtbogenschneiden; Lichtbogenschweißen; Montage und Demontage; biegen; Verriegelung; Verbindung; Löten; Bürsten; Rechnen (aktuell); Klemmen; Reinigung (Oberflächen); verbinden (Schläuche; Kabel); kontrollieren; Schneiden; Entfetten; Eintauchen; Untersuchen (Qualität der Verbindung); Einreichung; Füllung; Festsetzung; Brennschneiden; verschmelzen; Schleif; Führen (Stab entlang der Flamme); Hämmern; Handhabung; Wärmebehandlung; Erwärmung und Vorwärmung; halten; entzünden; installieren; Einfügen; beitreten; Klopfen (Schweißnähte); auslegen; Heben und Senken; Laden und Entladen; Aufrechterhaltung; Markierung; schmelzen; ausbessern; Montage; ziehen um; Platzierung; Polieren; Positionierung; vorbereiten; erneutes Löten; Entfernen (Rückstände); reparieren; Schrauben und Lösen; Sicherung; Auswahl (Werkzeuge, Materialien); Trennung; Wartung; einrichten; Löten; bestreuen; Richten; Schalten (ein und aus); Timing (Kontrollen); Verzinnen; Fackeln; berühren.

Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist

INDS10

Löten als Voll- oder Teilzeitbeschäftigung findet man in sehr vielen produzierenden Industrien, Werkstätten, technischen Diensten, Forschungseinrichtungen etc., wie z. B. in der gesamten Elektro- und Elektronikfertigung, Montage, Instandhaltung und Reparatur; Klimatisierung und Kühlung; Herstellung von Kästen, Gehäusen, Lagertanks und Behältern aus Metall; Versorgungsleitungen für Gas und Chemikalien; Herstellung und Reparatur von Heizkörpern (Auto- und Wohnungsheizung); Schmuckherstellung; Kunstwerk; Bastelwerkstätten in Forschungseinrichtungen; Herstellung und Reparatur von Musikinstrumenten; Dentallabore; viele „Heim“-Industrien usw.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Schläge, insbesondere auf Füße, durch Herunterfallen schwerer Werkstücke, Rohrstücke etc.;

– Schnitte und Stiche, insbesondere an den Fingern, von scharfen Kanten, Vorsprüngen, Feilen (oder anderen Instrumenten) während der Vorbereitung von Werkstücken zum Löten und während der Reinigung des gelöteten Produkts;

– Augenschäden durch Eindringen von Feststoffpartikeln (insbesondere bei Verwendung von rotierenden Drahtbürsten oder Schleifscheiben zum Reinigen) oder von geschmolzenem Metall, Flussmitteltropfen oder Tropfen von Reinigungslösungen in die Augen;

– Stromschlag oder Stromschlag bei der Verwendung von elektrischen Lötgeräten;

– Hautverbrennungen durch Kontakt mit heißen Oberflächen, Flammen und Spritzern von heißem Lot oder Flussmittel;

– Brände durch Entzündung von brennbaren Lösungsmitteln und anderen Stoffen, durch die Lötflamme oder durch Funken;

– Feuer und Explosionen, insbesondere bei Verwendung von Autogen-, Luftpropan- und anderen Lötbrennerverfahren;

– Verätzungen durch Spritzer ätzender Chemikalien der Metallreinigung, insbesondere starke Säuren oder Mischungen aus Säuren und oxidierenden Lösungen (z. B. Schwefel-/Salpeter- oder Schwefel-/Chromsäure-Mischungen) oder Metallreinigungscremes etc.

– Akute (und manchmal tödliche) Vergiftung durch Phosgen und andere giftige Gase, die aus chlorierten Lösungsmitteln in Kontakt mit einer Hochtemperaturquelle entstehen, insbesondere beim Löten.

Physikalische Gefahren

PHYSIK4

– Exposition der Augen gegenüber starkem Licht, das während bestimmter Hochtemperatur-Lötprozesse emittiert wird;

– Hitzeausschläge als Folge einer kontinuierlichen Hitzeeinwirkung auf die Haut durch Löt- und Hartlötprozesse.

Chemische Gefahren

CHEMHA

– Hautallergien durch Kontakt mit Lösungsmitteln, Kolophonium, Hydrazin, Aminoethanolaminen und Aktivatoren in Flussmitteln;

– Ulzeration (und andere dermatologische Probleme) der Fingerspitzen aufgrund der Handhabung von Metallteilen und Kontakt mit Flussmitteln;

– Hautausschläge und Dermatitis, insbesondere bei Verwendung von flüssigen Flussmitteln;

– Reizung von Augen, Schleimhäuten und Atemwegen durch Einwirkung von Aerosolen und Gasen, die bei Säurereinigungsprozessen entstehen (z. B. Stickoxide);

– Reizung von Augen, Schleimhäuten und Atemwegen durch Einwirkung von Flussmittelbestandteilen oder deren beim Löten freigesetzten Zersetzungsprodukten (z. B. Salzsäure, Zink- und Ammoniumchlorid), Fluoriden, Formaldehyd (entsteht bei der Pyrolyse von Kernloten). ), Fluorborate, Kolophonium, Hydrazinsalze usw. oder auf Ozon und Stickoxide, die während bestimmter Hochtemperatur-Lötprozesse in der Luft gebildet werden;

– neurotoxische Störungen als Folge der Exposition gegenüber aliphatischen, aromatischen und chlorierten Lösungsmitteln, die in der Metallreinigung verwendet werden;

– Chronische Vergiftung als Folge der Exposition gegenüber einer Vielzahl von giftigen Metallen, die im Lötmittel vorhanden sind, am häufigsten Blei, Cadmium, Zink, Antimon und Indium (und insbesondere durch ihre beim Löten freigesetzten Dämpfe) oder durch die Exposition gegenüber giftigen Metallen in der Krätze und Tropfen von Lötvorgängen;

– Beeinträchtigungen der Koronarwirkung durch chronisches Einatmen geringer Mengen Kohlenmonoxid bei bestimmten Flammlötvorgängen;

– Vergiftung durch beim Reinigen oder Löten von lackierten Werkstücken freigesetzte Stoffe (z. B. Isocyanate).

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO3

– Hitzestress durch Einwirkung einer heißen Umgebung;

– Müdigkeit und Muskelschmerzen aufgrund von sich wiederholender Arbeit, insbesondere bei Überstunden;

– Überanstrengung der Augen beim Arbeiten unter unzureichender Beleuchtung;

– Ermüdung der Beine bei stundenlanger Arbeit im Stehen.

Nachtrag

Notizen

ANMERKUNGEN5

  1. Der Prozess wird „Löten“ genannt, wenn das Lot einen Schmelzpunkt unter 426 °C hat, und „Löten“ oder „Hartlöten“ (in verschiedenen Ländern können unterschiedliche Begriffe verwendet werden), wenn das Lot einen höheren Schmelzpunkt hat. Zu den manuellen Lötprozessen gehören Löten mit elektrischem Bügeleisen, Gasflamme, Brenner, chemischer Kartusche und gasbeheiztem Lötkolben sowie Tauchverzinnung; Zu den automatischen Prozessen gehören das Tauch-, Schwall-, Wellen- und Sprühpistolenlöten.
  2. Laut veröffentlichten Berichten können Löter und Hartlöter bei schwangeren Löterinnen einem erhöhten Risiko für spontane Abtreibungen ausgesetzt sein; erhöhtes Risiko von Bronchialasthma und Hyperreaktivität aufgrund der Exposition gegenüber Lötrauch und -gasen, insbesondere Kolophoniumdämpfen und Zersetzungsprodukten, und Tetrafluoriden.

 

Bibliographie

Nationaler Sicherheitsrat (NSC). 1994. Löten und Hartlöten. Datenblatt 445-Rev-94. Washington, DC: NSC.

 

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Mittwoch, 06 April 2011 20: 16

Schweißer

Synonym: Schmelzschweißer

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF18

Verbindet Metallteile durch verschiedene Verfahren, bei denen die Oberflächenschichten der Metalle in den meisten Fällen mit oder ohne Druck zum Schmelzen erhitzt werden; Die Hauptgruppen der Schweißverfahren sind Lichtbogen (einschließlich Metalllichtbogen, Schutzgas-Schutzgaslichtbogen, Fülldrahtlichtbogen, Plasmalichtbogen und Unterpulver), Gasflamme (einschließlich Acetylensauerstoff, Knallgas), Widerstand, Elektronenstrahl, Induktion , Laserstrahl-, Thermit-, Elektroschlacke- und Festkörperschweißen (Reib-, Explosions-, Diffusions-, Ultraschall- und Kaltschweißen). Wählt und richtet manuelle oder automatische Schweißgeräte und -materialien gemäß Arbeitsspezifikationen oder Anweisungen des Vorgesetzten ein. Untersucht und bereitet zu verbindende Oberflächen durch Reinigen, Entfetten, Bürsten, Feilen, Schleifen und andere Mittel vor. Werkstücke positionieren. Stellt Ventile oder elektrische Schalter ein, um den Fluss von Gasen, elektrischem Strom usw. zu steuern. Entzündet oder schaltet Gasflammen, elektrische Lichtbögen, Thermitmischungen oder andere Wärmequellen aus. Führt und bringt Flamme, Elektrode, Fülldraht, Laserstrahl usw. auf die Werkstücke auf. Untersucht die Schweißverbindung auf Qualität oder Einhaltung der Spezifikationen.

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC10

Thermisches Schneiden (Brennschneiden, Lichtbogenschneiden, Elektronenstrahlschneiden); Schweißspachtel; Bediener einer Funkenerosionsmaschine.

Aufträge

AUFGABE2

Einstellen (Durchfluss, Druck usw.); ausrichten; Glühen; Auftragen (Flussmittel); Lichtbogenschneiden; Lichtbogenschweißen; Montage und Demontage; biegen; Verriegelung; Verbindung; Löten; Bürsten; Rechnen (aktuell); Absplittern (überschüssiges Metall); Klemmen; Reinigung (Oberflächen); verbinden (Schläuche und Kabel); kontrollieren; Schneiden; Entfetten; Eintauchen; Verband (Elektroden); Untersuchen (Qualität der Verbindung); Einreichung; Füllung; Festsetzung; Brennschneiden; verschmelzen; Schleif; Führen (Stab entlang der Flamme); Hämmern; Handhabung; Wärmebehandlung; Erwärmung und Vorwärmung; halten; entzünden; installieren; Einfügen; beitreten; Klopfen (Schweißnähte); auslegen; Heben und Senken; Laden und Entladen; Aufrechterhaltung; Markierung; schmelzen; ausbessern; Montage; ziehen um; Platzierung; Polieren; Positionierung; vorbereiten; neu polieren; Entfernen (Rückstände); reparieren; Flämmen (Schweißnähte); Schrauben und Lösen; Sicherung; Auswahl (Werkzeuge, Materialien); Trennung; Wartung; einrichten; Löten; bestreuen; Richten; Schalten (ein und aus); Timing (Kontrollen); Verzinnen; Fackeln; ausbessern; Auftragsschweißen; Schweißen.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Stürze aus großer Höhe, insbesondere bei Bauarbeiten;

– Schläge durch Herunterfallen von schweren Metallteilen, Gasflaschen usw.;

– Schnitt- und Stichverletzungen durch scharfe Metallkanten usw.;

– Verbrennungen durch heiße Metalloberflächen, Flammen, Funkenflug, geschmolzene Metalltropfen, Wärmestrahlung usw.;

– Fremdkörper in die Augen. Dies ist ein sehr häufiges Risiko, und fliegende Partikel können auch nach dem Erlöschen der Schweißflamme oder des Lichtbogens in die Augen gelangen;

– Eindringen von geschmolzenen Metalltröpfchen oder Funken in die Ohren (insbesondere beim Überkopfschweißen);

– Brände, die durch Funkenflug, Flammen, glühendes Metall usw. entstehen. Eine besondere Brandgefahr besteht, wenn die umgebende Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert wird; die Entzündung wird viel einfacher (zB Kleidung kann Feuer fangen und Schmiermittel und Lösungsmittel werden leicht entzündet);

– Staubexplosionen beim Schweißen in Räumen, in denen Mehl, Getreidestaub usw. vorhanden sind;

– Injektion von fliegenden Metallpartikeln in die Haut (Gesicht, Hals und Hände);

– Reifenexplosionen beim Schweißen von Fahrzeugrädern;

– Entzündung und Explosion von Wasserstoff (entstanden durch Korrosionsprozesse) und verschiedenen brennbaren Restgasen in Gemischen mit Luft in geschlossenen Behältern;

– Akute Vergiftungen durch Phosgen aus chlorierten Kohlenwasserstoffen, die zur Reinigung des Metalls oder als Farben, Klebstoffe und andere Lösungsmittel verwendet werden, oder durch beim Schweißen entstehende gefährliche Gase, insbesondere Ozon, Kohlenmonoxid und Stickoxide;

– Stromschlag oder Stromschlag bei allen Prozessen, bei denen elektrischer Strom verwendet wird; eine besondere Gefährdung besteht durch transiente Überspannungen oder bei gleichzeitiger Verwendung von mehr als einer Stromversorgung;

– Entzündung von Kleidung in Prozessen mit Gas-Sauerstoff-Gemischen, wenn die Umgebungsluft versehentlich oder absichtlich mit Sauerstoff angereichert („versüßt“) wird, insbesondere wenn Kleidung mit Ölen oder Fetten verunreinigt wird;

– Brände oder Explosionen innerhalb der Schweißanlage (Rohrleitungen, Acetylengenerator) bei Gas-Sauerstoff-Flammschweißverfahren, insbesondere durch Flammenrückschläge oder Rückzündungen aufgrund von Gerätefehlern oder menschlichem Versagen;

– Brände und Explosionen durch unsachgemäßen Umgang mit Calciumcarbid oder Acetylen beim Autogenschweißen;

– Einklemmen von Kleidung, Fingern, Haaren, Armen usw. in Schweißautomaten („Roboter“).

Physikalische Gefahren

PHYSIK1

– Exposition gegenüber übermäßigem Lärmpegel;

– Einwirkung von übermäßiger Hitze oder Kälte, insbesondere bei Bauarbeiten;

– Exposition gegenüber Röntgen- oder Gammastrahlen während der Schweißnahtprüfung durch Radiographie;

– Exposition gegenüber Röntgenstrahlen von Elektronenstrahlschweißmaschinen;

– Chronische Augenschäden, Hautaustrocknung und andere Hautprobleme („Hitzeausschlag“) infolge Einwirkung von starkem aktinischem Licht (insbesondere UV) und Hitze. Solche Wirkungen können bei guter Absaugung verstärkt werden, da die Abschirmwirkung von Staub durch die Lüftung eliminiert wird.

Chemische Gefahren

CHEMHA18

– Exposition gegenüber Schweißrauch (siehe Anmerkung 3);

– Chronische Vergiftungen durch Zink- oder Cadmiumdämpfe beim Schweißen von verzinkten oder cadmierten Teilen oder durch polychlorierte Biphenyle aus der Zersetzung von Korrosionsschutzölen oder durch Bestandteile thermischer Zersetzungsprodukte von Lacken beim Schweißen von lackierten Teilen , oder Asbest beim Brennschneiden von asbestisolierten Teilen;

– Siderose (eine Form der Pneumokoniose) als Folge des Einatmens von Eisenoxid;

– Schädigung des Zentralnervensystems, der Lunge und der Leber durch Einatmen von Phosphin (Phosphin kann bei der Bildung von Acetylen aus Calciumcarbid geringer Reinheit entstehen);

– Atemwegserkrankungen aufgrund hoher Kohlendioxidkonzentration in der Luft und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel, insbesondere in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen (dies kann sich bei Arbeitnehmern mit Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen verschlimmern);

– Reizung der Augen und des Lungensystems durch Stickoxide und/oder Ozon;

- Kohlenmonoxidvergiftung.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO2

– Verletzungen durch wiederholte Belastung durch Arbeiten mit statischer Belastung;

– Muskel-Skelett-Erkrankungen durch Arbeiten in ungünstigen Körperhaltungen;

– Überanstrengung und Ermüdung der Augen;

– Anstrengende körperliche Belastung beim Heben schwerer Teile;

– Muskelbeanspruchung und Überbeanspruchung der Hände durch den Umgang mit schweren Schweißzangen, insbesondere beim Überkopfschweißen.

Nachtrag

Notizen

ANMERKUNGEN17

  1. Laut veröffentlichten Berichten besteht für Schweißer ein erhöhtes Risiko für Pneumokoniose (insbesondere Siderose), für verschiedene Arten von Krebs (z. B. Leber-, Nasen-, Nebenhöhlen- und Magenkrebs) und für möglichen Hörverlust aufgrund der kombinierten Wirkung von Lärm und Kohlenstoffbelastung Kohlenmonoxid.
  2. Die Schultern und der Hals eines Schweißers können Funken und Hitze stark ausgesetzt sein.
  3. Die Exposition gegenüber Schweißrauch stellt die größte chemische Gefahr während des Schweißens bei den meisten Verfahren dar. Solche Dämpfe entstehen in der Luft beim Abkühlen und Kondensieren von Substanzen, die sich durch die Hitze des Schweißprozesses verflüchtigen, von den zu schweißenden Grundmetallen, von Elektroden, Füllstäben, Flussmitteln, Elektrodenbeschichtungen usw., die im Prozess verwendet werden, sowie B. durch „fremde“ Materialien wie Metall- oder Farbbeschichtungen auf dem Grundmetall, Rückstände von Reinigungsmitteln usw. Die Partikelgröße von Dämpfen liegt in der Regel im Mikrometer- oder Submikronbereich, aber solche Partikel können zusammenwachsen und größere Aggregate bilden. Die meisten Rauchpartikel gehören zur Kategorie „atembar“, können also tief in die Atemwege eindringen und sich dort ablagern. Schweißrauch enthält normalerweise Oxide der zu schweißenden Metalle (insbesondere bei Stahl Eisen, Chrom, Nickel, Mangan, Vanadium und andere Oxide) und der Elektroden, Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Alkali- und Erdalkali Oxide (insbesondere Baria) und können erhebliche Mengen an Fluoriden, Farb-, Öl- und Lösungsmittelrückständen oder Zersetzungsprodukten enthalten. Dämpfe, die bei der Verwendung von thorierten Elektroden entstehen, enthalten Thoriumoxid. Beim Schweißen von Nichteisenmetallen können die Rauche Oxide der zu schweißenden Metalle und geringe Mengen hochgiftiger Verunreinigungen wie Arsen- und Antimonverbindungen enthalten. Die Rauchentwicklung hängt von der Art des Schweißverfahrens ab, kann aber bis zu 2-3 g/min und mehr betragen (z. B. beim Lichtbogenhandschweißen oder beim Schweißen mit Fülldrahtelektroden).

 

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