Mittwoch, März 09 2011 20: 12

Gesundheitsvorsorge im Bauwesen

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Die Bauindustrie macht 5 bis 15 % der Volkswirtschaft der meisten Länder aus und ist in der Regel eine der drei Branchen mit dem höchsten Risiko arbeitsbedingter Verletzungen. Die folgenden chronischen arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken sind allgegenwärtig (Kommission der Europäischen Gemeinschaften 1993):

  • Muskel-Skelett-Erkrankungen, berufsbedingter Hörverlust, Dermatitis und Lungenerkrankungen sind die häufigsten Berufskrankheiten.
  • Ein erhöhtes Risiko für Karzinome der Atemwege und Mesotheliome aufgrund von Asbestexposition wurde in allen Ländern beobachtet, in denen Statistiken zu Mortalität und Morbidität am Arbeitsplatz verfügbar sind.
  • Erkrankungen, die auf falsche Ernährung, Rauchen oder Alkohol- und Drogenkonsum zurückzuführen sind, werden insbesondere mit Wanderarbeitern in Verbindung gebracht, die in vielen Ländern einen erheblichen Teil der Beschäftigung im Baugewerbe ausmachen.

 

Vorbeugende Gesundheitsdienste für Bauarbeiter sollten mit diesen Risiken als Priorität geplant werden.

Arten von arbeitsmedizinischen Diensten

Arbeitsmedizinische Dienste für Bauarbeiter bestehen aus drei Hauptmodellen:

  1. spezialisierte Dienstleistungen für Bauarbeiter
  2. Arbeitsmedizinische Betreuung von Bauarbeitern durch Anbieter umfassender arbeitsmedizinischer Dienste
  3. vom Arbeitgeber freiwillig erbrachte Gesundheitsleistungen.

 

Spezialisierte Dienstleistungen sind am effektivsten, aber auch am teuersten in Bezug auf die direkten Kosten. Erfahrungen aus Schweden zeigen, dass die weltweit niedrigsten Verletzungsraten auf Baustellen und ein sehr geringes Risiko für Berufskrankheiten bei Bauarbeitern mit umfangreicher Präventionsarbeit durch spezialisierte Servicesysteme einhergehen. In dem schwedischen Modell namens Bygghälsan wurden technische und medizinische Prävention kombiniert. Bygghälsan operiert über regionale Zentren und mobile Einheiten. Während der schweren wirtschaftlichen Rezession Ende der 1980er Jahre schränkte Bygghälsan seine Aktivitäten im Gesundheitswesen jedoch stark ein.

In Ländern mit arbeitsmedizinischen Gesetzen kaufen Bauunternehmen die benötigten Gesundheitsleistungen in der Regel von Unternehmen der allgemeinen Industrie. In solchen Fällen ist die Schulung des arbeitsmedizinischen Personals wichtig. Ohne besondere Kenntnisse der Gegebenheiten des Bauwesens kann medizinisches Personal Bauunternehmen keine wirksame arbeitsmedizinische Vorsorge bieten.

Einige große multinationale Unternehmen verfügen über gut entwickelte Arbeitsschutzprogramme, die Teil der Unternehmenskultur sind. Die Kosten-Nutzen-Rechnungen haben gezeigt, dass diese Aktivitäten wirtschaftlich rentabel sind. Heutzutage gehören Arbeitsschutzprogramme zum Qualitätsmanagement der meisten internationalen Unternehmen.

Mobile Gesundheitskliniken

Da Baustellen oft weit entfernt von etablierten Anbietern von Gesundheitsdiensten liegen, können mobile Einheiten des Gesundheitsdienstes erforderlich sein. Praktisch alle Länder, die spezialisierte arbeitsmedizinische Dienste für Bauarbeiter haben, verwenden mobile Einheiten zur Erbringung der Dienstleistungen. Der Vorteil der mobilen Einheit ist die Einsparung von Arbeitszeit, indem die Dienstleistungen zu den Baustellen gebracht werden. Mobile Gesundheitszentren sind in einem speziell ausgestatteten Bus oder Anhänger untergebracht und eignen sich besonders für alle Arten von Screening-Verfahren, wie z. B. regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen. Mobile Dienste sollten darauf achten, im Voraus eine Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern von Gesundheitsdiensten zu vereinbaren, um eine Nachuntersuchung und Behandlung für Arbeitnehmer sicherzustellen, deren Testergebnisse auf ein Gesundheitsproblem hindeuten.

Zur Standardausstattung einer mobilen Einheit gehören ein Basislabor mit Spirometer und Audiometer, ein Befragungsraum und bei Bedarf Röntgengeräte. Es ist am besten, Moduleinheiten als Mehrzweckräume zu gestalten, damit sie für verschiedene Arten von Projekten verwendet werden können. Die finnische Erfahrung zeigt, dass mobile Einheiten auch für epidemiologische Studien geeignet sind, die bei entsprechender Vorausplanung in arbeitsmedizinische Programme integriert werden können.

Inhalte arbeitsmedizinischer Vorsorge

Die Identifizierung von Risiken auf Baustellen sollte die medizinische Tätigkeit leiten, obwohl dies der Prävention durch ordnungsgemäße Planung, Technik und Arbeitsorganisation untergeordnet ist. Die Risikoidentifikation erfordert einen multidisziplinären Ansatz; Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem arbeitsmedizinischen Personal und dem Unternehmen. Eine systematische Risikoerhebung am Arbeitsplatz anhand standardisierter Checklisten ist eine Möglichkeit.

Vorbereitende und regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen werden in der Regel gemäß den Anforderungen der Gesetzgebung oder den Anweisungen der Behörden durchgeführt. Der Inhalt der Untersuchung hängt von der Expositionsgeschichte jedes Arbeitnehmers ab. Kurze Arbeitsverträge und häufige Fluktuation des Baupersonals können zu „versäumten“ oder „unangemessenen“ Gesundheitsuntersuchungen, fehlender Befundnachverfolgung oder ungerechtfertigter Wiederholung von Gesundheitsuntersuchungen führen. Daher werden regelmäßige Standarduntersuchungen für alle Arbeitnehmer empfohlen. Eine Standard-Gesundheitsuntersuchung sollte enthalten: eine Expositionsgeschichte; Symptom- und Krankheitsgeschichten mit besonderem Schwerpunkt auf muskuloskelettalen und allergischen Erkrankungen; eine grundlegende körperliche Untersuchung; und Audiometrie, Vision, Spirometrie und Blutdrucktests. Die Untersuchungen sollten auch Gesundheitserziehung und Informationen zur Vermeidung allgemein bekannter Berufsrisiken bieten.

Überwachung und Vorbeugung wichtiger baubezogener Probleme

Muskel-Skelett-Erkrankungen und ihre Vorbeugung

Muskel-Skelett-Erkrankungen haben mehrere Ursachen. Lebensstil, erbliche Veranlagung und Alterung, verbunden mit unsachgemäßer körperlicher Belastung und kleineren Verletzungen, sind allgemein anerkannte Risikofaktoren für Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Arten von Muskel-Skelett-Problemen haben unterschiedliche Expositionsmuster in verschiedenen Bauberufen.

Es gibt keinen zuverlässigen Test, um das Risiko einer Person für den Erwerb einer Muskel-Skelett-Erkrankung vorherzusagen. Die medizinische Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen basiert auf der Beratung in ergonomischen Fragen und Lebensstilen. Dazu können Vor- und Wiederholungsprüfungen genutzt werden. Unspezifische Krafttests und routinemäßige Röntgenaufnahmen des Skelettsystems haben keinen spezifischen Wert für die Prävention. Stattdessen können die Früherkennung von Symptomen und eine ausführliche Arbeitsanamnese zu muskuloskelettalen Symptomen als Grundlage für eine medizinische Beratung dienen. Ein Programm, das regelmäßige Symptomerhebungen durchführt, um Arbeitsfaktoren zu identifizieren, die geändert werden können, hat sich als effektiv erwiesen.

Oft denken Arbeitnehmer, die körperlich stark belastet oder strapaziert wurden, dass die Arbeit sie fit hält. Mehrere Studien haben bewiesen, dass dies nicht der Fall ist. Daher ist es wichtig, dass die Prüflinge im Rahmen von Gesundheitsuntersuchungen über die richtigen Möglichkeiten zur Erhaltung ihrer körperlichen Fitness aufgeklärt werden. Rauchen wurde auch mit Bandscheibendegeneration und Schmerzen im unteren Rücken in Verbindung gebracht. Daher sollten Anti-Raucher-Aufklärung und -Therapie auch in die regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen aufgenommen werden (Workplace Hazard and Tobacco Education Project 1993).

Lärmbedingter Hörverlust am Arbeitsplatz

Die Prävalenz von lärmbedingtem Hörverlust variiert je nach Bauberuf, je nach Höhe und Dauer der Exposition. 1974 hatten weniger als 20 % der schwedischen Bauarbeiter im Alter von 41 Jahren auf beiden Ohren ein normales Gehör. Die Umsetzung eines umfassenden Hörerhaltungsprogramms erhöhte den Anteil in dieser Altersgruppe mit normalem Gehör bis Ende der 40er Jahre auf fast 1980 %. Statistiken aus British Columbia, Kanada, zeigen, dass Bauarbeiter nach mehr als 15 Jahren Berufstätigkeit im Allgemeinen einen erheblichen Hörverlust erleiden (Schneider et al. 1995). Es wird angenommen, dass einige Faktoren die Anfälligkeit für berufsbedingten Hörverlust erhöhen (z. B. diabetische Neuropathie, Hypercholesterinämie und Exposition gegenüber bestimmten ototoxischen Lösungsmitteln). Ganzkörpervibrationen und Rauchen können einen additiven Effekt haben.

Für die Baubranche ist ein groß angelegtes Gehörschutzprogramm ratsam. Diese Art von Programm erfordert nicht nur die Zusammenarbeit auf Baustellenebene, sondern auch eine unterstützende Gesetzgebung. Programme zur Erhaltung des Gehörs sollten in Arbeitsverträgen konkret aufgeführt werden.

Berufsbedingter Hörverlust ist in den ersten 3 oder 4 Jahren nach der ersten Exposition reversibel. Die Früherkennung von Hörverlust bietet Möglichkeiten zur Vorbeugung. Regelmäßige Tests werden empfohlen, um frühestmögliche Veränderungen zu erkennen und Arbeitnehmer zu motivieren, sich selbst zu schützen. Zum Zeitpunkt des Tests sollten die exponierten Arbeiter in den Grundsätzen des persönlichen Schutzes sowie der Wartung und ordnungsgemäßen Verwendung von Schutzvorrichtungen geschult werden.

Berufliche Dermatitis

Berufsbedingte Dermatitis wird vor allem durch hygienische Maßnahmen verhindert. Der sachgemäße Umgang mit feuchtem Zement und Hautschutz fördern wirksam die Hygiene. Bei Gesundheitsuntersuchungen ist es wichtig zu betonen, wie wichtig es ist, Hautkontakt mit feuchtem Zement zu vermeiden.

Berufsbedingte Lungenerkrankungen

Asbestose, Silikose, berufsbedingtes Asthma und berufsbedingte Bronchitis können bei Bauarbeitern je nach früherer Arbeitsbelastung gefunden werden (Finnish Institute of Occupational Health 1987).

Es gibt keine medizinische Methode, um die Entstehung von Karzinomen zu verhindern, nachdem jemand ausreichend Asbest ausgesetzt war. Regelmäßige Röntgenaufnahmen des Brustkorbs alle drei Jahre sind die häufigste Empfehlung für die medizinische Überwachung; Es gibt einige Hinweise darauf, dass Röntgenscreening das Ergebnis bei Lungenkrebs verbessert (Strauss, Gleanson und Sugarbaker 1995). Spirometrie und Anti-Raucher-Informationen sind in der Regel Teil der regelmäßigen Gesundheitsuntersuchung. Diagnostische Tests zur Früherkennung asbestbedingter bösartiger Tumore sind nicht verfügbar.

Bösartige Tumore und andere Lungenerkrankungen im Zusammenhang mit Asbestexposition werden weitgehend unterdiagnostiziert. Daher bleiben viele entschädigungsberechtigte Bauarbeiter ohne Leistungen. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren führte Finnland ein landesweites Screening von Arbeitnehmern durch, die Asbest ausgesetzt waren. Das Screening ergab, dass nur ein Drittel der Arbeitnehmer mit asbestbedingten Krankheiten, die Zugang zu arbeitsmedizinischen Diensten hatten, früher diagnostiziert worden waren (Finnish Institute of Occupational Health 1994).

Besondere Bedürfnisse von Wanderarbeitnehmern

Je nach Baustelle, sozialem Kontext, sanitären Bedingungen und Klima können Bauarbeiter erhebliche Risiken bergen. Arbeitsmigranten leiden häufig unter psychosozialen Problemen. Sie haben ein höheres Risiko arbeitsbedingter Verletzungen als einheimische Arbeitnehmer. Ihr Risiko, ansteckende Krankheiten wie HIV/AIDS, Tuberkulose und parasitäre Krankheiten zu übertragen, muss berücksichtigt werden. Malaria und andere Tropenkrankheiten sind ein Problem für Arbeiter in Gebieten, in denen sie endemisch sind.

Bei vielen großen Bauprojekten wird ausländisches Personal eingesetzt. Eine ärztliche Voruntersuchung sollte im Heimatland durchgeführt werden. Außerdem muss die Ausbreitung ansteckender Krankheiten durch geeignete Impfprogramme verhindert werden. In den Aufnahmeländern sollten eine angemessene Berufsausbildung, Gesundheits- und Sicherheitserziehung und Wohnraum organisiert werden. Arbeitsmigranten sollten denselben Zugang zu Gesundheitsversorgung und sozialer Sicherheit erhalten wie einheimische Arbeitnehmer (El Batawi 1992).

Neben der Vorbeugung von baubedingten Beschwerden sollte der Gesundheitspraktiker daran arbeiten, positive Veränderungen im Lebensstil zu fördern, die die Gesundheit eines Arbeitnehmers insgesamt verbessern können. Alkoholvermeidung und Rauchen sind die wichtigsten und fruchtbarsten Themen der Gesundheitsförderung für Bauarbeiter. Es wurde geschätzt, dass ein Raucher den Arbeitgeber 20 bis 30 % mehr kostet als ein nicht rauchender Arbeitnehmer. Investitionen in Anti-Raucher-Kampagnen zahlen sich nicht nur kurzfristig durch geringere Unfallrisiken und kürzere Krankschreibungen aus, sondern auch langfristig durch geringere Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Außerdem hat Tabakrauch bei den meisten Stäuben, insbesondere bei Asbest, schädliche Multiplikatoreffekte.

Wirtschaftliche Vorteile

Es ist schwierig, einen direkten wirtschaftlichen Nutzen arbeitsmedizinischer Dienste für ein einzelnes Bauunternehmen nachzuweisen, insbesondere wenn das Unternehmen klein ist. Indirekte Kosten-Nutzen-Rechnungen zeigen jedoch, dass Unfallverhütung und Gesundheitsförderung volkswirtschaftlich sinnvoll sind. Kosten-Nutzen-Rechnungen von Investitionen in Präventionsprogramme stehen Unternehmen zur internen Nutzung zur Verfügung. (Für ein in Skandinavien weit verbreitetes Modell siehe Oxenburg 1991.)

 

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Inhalte

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