Montag, März 28 2011 19: 50

Abwasser-Behandlung

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Angepasst aus der 3. Auflage, Enzyklopädie der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes.

Abwasser wird behandelt, um Schadstoffe zu entfernen und die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten. Dazu wird versucht, die Schadstoffe im Wasser in Form von Feststoffen (z. B. Schlamm), Flüssigkeiten (z. B. Öl) oder Gasen (z. B. Stickstoff) durch geeignete Behandlungen unlöslich zu machen. Bekannte Techniken werden dann verwendet, um das behandelte Abwasser, das in die natürlichen Wasserwege zurückgeführt werden soll, von den unlöslich gemachten Schadstoffen zu trennen. Die Gase werden in die Atmosphäre abgegeben, während die flüssigen und festen Rückstände (Schlämme, Öle, Fette) in der Regel vor der Weiterbehandlung aufgeschlossen werden. Abhängig von den Eigenschaften des Abwassers und dem erforderlichen Reinigungsgrad können ein- oder mehrstufige Behandlungen durchgeführt werden. Die Abwasserbehandlung kann in physikalische (primäre), biologische (sekundäre) und tertiäre Prozesse unterteilt werden.

Physikalische Prozesse

Die verschiedenen physikalischen Behandlungsverfahren sind darauf ausgelegt, unlösliche Schadstoffe zu entfernen.

Untersuchungen

Das Abwasser wird durch Siebe geleitet, die grobe Feststoffe zurückhalten, die die Ausrüstung der Kläranlage (z. B. Ventile und Pumpen) blockieren oder beschädigen können. Die Screenings werden entsprechend den örtlichen Gegebenheiten verarbeitet.

Sandentfernung

Der im Abwasser enthaltene Sand muss entfernt werden, da er aufgrund seiner hohen Dichte dazu neigt, sich in den Rohrleitungen abzusetzen und Abrieb an den Anlagen (z. B. Zentrifugalabscheider und Turbine) zu verursachen. Die Entfernung von Sand erfolgt im Allgemeinen, indem das Abwasser mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 30 cm/s durch einen Kanal mit konstantem Querschnitt geleitet wird. Der Sand sammelt sich auf der Kanalsohle und kann nach dem Waschen von Fäulnisstoffen als Inertmaterial, zB für den Straßenbau, verwendet werden.

Ölentfernung

Öle und nicht emulgierbare Fette müssen entfernt werden, da sie an den Einrichtungen der Kläranlagen (z. B. Becken und Klärbecken) anhaften und die nachfolgende biologische Reinigung stören würden. Öl- und Fettpartikel werden dazu gebracht, sich an der Oberfläche zu sammeln, indem das Abwasser mit einer angemessenen Geschwindigkeit durch Behälter mit rechteckigem Querschnitt geleitet wird; sie werden mechanisch abgeschöpft und können als Brennstoff verwendet werden. Zur Entölung werden häufig Lamellenabscheider mit kompakter Bauweise und hohem Wirkungsgrad eingesetzt: Das Abwasser wird von oben durch Stapel aus flach geneigten Platten geleitet; das Öl haftet an den unteren Oberflächen der Platten und bewegt sich nach oben, wo es gesammelt wird. Bei beiden Verfahren wird das entölte Wasser unten abgeführt.

Sedimentation, Flotation und Koagulation

Diese Verfahren ermöglichen es, die Feststoffe aus dem Abwasser zu entfernen, schwere (größer als 0.4 μm Durchmesser) durch Sedimentation und leichte (kleiner als 0.4 μm) durch Flotation. Auch diese Behandlung beruht auf den Dichteunterschieden der Feststoffe und des fließenden Abwassers, das durch Absetzbecken und Flotationsbecken aus Beton oder Stahl geleitet wird. Die abzuscheidenden Partikel sammeln sich am Boden oder an der Oberfläche und setzen oder steigen mit Geschwindigkeiten ab, die proportional zum Quadrat des Partikelradius und zur Differenz zwischen der Partikeldichte und der scheinbaren Abwasserdichte sind. Kolloidale Partikel (z. B. Proteine, Latizes und ölige Emulsionen) mit Größen von 0.4 bis 0.001 μm werden nicht abgetrennt, da diese Kolloide hydratisiert und normalerweise durch Adsorption von Ionen negativ geladen werden. Folglich stoßen sich die Partikel gegenseitig ab, so dass sie nicht koagulieren und sich trennen können. Werden diese Partikel jedoch „destabilisiert“, koagulieren sie zu Flocken größer 4 μm, die in herkömmlichen Sedimentations- oder Flotationsbecken als Schlamm abgetrennt werden können. Die Destabilisierung erfolgt durch Koagulation, dh durch Zugabe von 30 bis 60 mg/l eines anorganischen Koagulans (Aluminiumsulfat, Eisen(II)-Sulfat oder Eisen(III)-Chlorid). Das Gerinnungsmittel hydrolysiert unter gegebenen pH-(Säure-)Bedingungen und bildet positive mehrwertige Metallionen, die die negative Ladung des Kolloids neutralisieren. Durch Zugabe von 1 bis 3 mg/l organischer Polyelektrolyte (Flockungsmittel) wird die Flockung (die Agglomeration von koagulierten Partikeln in Flocken) erleichtert, was zu Flocken von 0.3 bis 1 µm Durchmesser führt, die sich besser abtrennen lassen. Sedimentationstanks mit horizontaler Strömung können verwendet werden; sie haben rechteckigen Querschnitt und flache oder geneigte Böden. Das Abwasser tritt entlang einer der Kopfseiten ein und das geklärte Wasser tritt über die Kante auf der gegenüberliegenden Seite aus. Es können auch Sedimentationstanks mit vertikaler Strömung verwendet werden, die eine zylindrische Form haben und einen Boden wie einen umgekehrten geraden Kreiskegel haben; das Abwasser tritt in der Mitte ein, und das geklärte Wasser verlässt den Tank über die obere eingekerbte Kante, um in einer äußeren umlaufenden Rinne gesammelt zu werden. Bei den beiden Beckentypen setzt sich der Schlamm am Boden ab und wird (ggf. mittels Rechen) in einen Sammler gefördert. Die Feststoffkonzentration im Schlamm beträgt 2 bis 10 %, die des geklärten Wassers 20 bis 80 mg/l.

Die Flotationsbecken sind in der Regel zylindrisch geformt und haben im Boden feinblasige Luftverteiler eingebaut, in deren Mitte das Abwasser in die Becken eintritt. Die Partikel haften an den Blasen, schwimmen an die Oberfläche und werden abgeschöpft, während das geklärte Wasser nach unten abgeführt wird. Bei den effizienteren „Löseluft-Schwimmbecken“ wird das Abwasser unter einem Druck von 2 bis 5 bar mit Luft gesättigt und anschließend in der Mitte des Schwimmbeckens expandiert, wo kleinste Bläschen entstehen Dekompression lassen die Partikel an die Oberfläche schwimmen.

Im Vergleich zur Sedimentation ergibt die Flotation einen dickeren Schlamm bei einer höheren Partikelabscheidegeschwindigkeit und somit einen geringeren apparativen Aufwand. Andererseits sind die Betriebskosten und die Feststoffkonzentration im geklärten Wasser höher.

Zur Koagulation und Flockung eines kolloidalen Systems sind mehrere hintereinander angeordnete Tanks erforderlich. Dem Abwasser wird im ersten Behälter, der mit einem Rührwerk ausgestattet ist, ein anorganisches Koagulationsmittel und ggf. eine Säure oder Lauge zur Korrektur des pH-Wertes zugesetzt. Die Suspension wird dann in einen zweiten Behälter geleitet, der mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer ausgestattet ist; hier wird der Polyelektrolyt zugegeben und innerhalb weniger Minuten gelöst. Das Flockenwachstum findet in einem dritten Becken mit langsam laufendem Rührwerk statt und wird 10 bis 15 Minuten lang durchgeführt.

Biologische Prozesse

Biologische Behandlungsverfahren entfernen organische, biologisch abbaubare Schadstoffe durch den Einsatz von Mikroorganismen. Diese Organismen verdauen den Schadstoff durch einen aeroben oder anaeroben Prozess (mit oder ohne Zufuhr von Luftsauerstoff) und wandeln ihn in Wasser, Gase (Kohlendioxid und Methan) und eine feste unlösliche mikrobielle Masse um, die vom behandelten Wasser abgetrennt werden kann. Besonders bei Industrieabwässern müssen geeignete Bedingungen für die Entwicklung von Mikroorganismen gewährleistet sein: Vorhandensein von Stickstoff- und Phosphorverbindungen, Spuren von Mikroelementen, Abwesenheit von toxischen Substanzen (Schwermetalle usw.), optimale Temperatur und pH-Wert. Die biologische Behandlung umfasst aerobe und anaerobe Prozesse.

Aerobe Prozesse

Die aeroben Prozesse sind je nach Platzangebot, gewünschtem Reinigungsgrad und Zusammensetzung des Abwassers mehr oder weniger komplex.

Stabilisierungsteiche

Diese sind im Allgemeinen rechteckig und 3 bis 4 m tief. Das Abwasser tritt an einem Ende ein, wird 10 bis 60 Tage dort belassen und verlässt den Teich teils am gegenüberliegenden Ende, teils durch Verdunstung und teils durch Versickerung im Boden. Die Reinigungseffizienz reicht von 10 bis 90 %, je nach Art des Abwassers und dem verbleibenden biologischen Sauerstoffbedarf von 5 Tagen (BSB5)-Gehalt (<40 mg/l). Sauerstoff wird aus der Atmosphäre durch Diffusion durch die Wasseroberfläche und durch photosynthetische Algen zugeführt. Die im Abwasser suspendierten und durch mikrobielle Aktivität erzeugten Feststoffe setzen sich am Boden ab, wo sie durch aerobe und/oder anaerobe Prozesse je nach Tiefe der Teiche stabilisiert werden, was die Diffusion sowohl von Sauerstoff als auch von Sonnenlicht beeinflusst. Die Sauerstoffdiffusion wird häufig durch Oberflächenbelüfter beschleunigt, die es ermöglichen, das Beckenvolumen zu reduzieren.

 

Diese Art der Behandlung ist sehr wirtschaftlich, wenn Platz vorhanden ist, erfordert jedoch einen lehmartigen Boden, um die Verschmutzung des Grundwassers durch giftige Abwässer zu verhindern.

Belebtschlamm

Diese wird für eine beschleunigte Behandlung in Beton- oder Stahlbehältern von 3 bis 5 m Tiefe verwendet, wo das Abwasser mit einer Suspension von Mikroorganismen (2 bis 10 g/l) in Kontakt kommt, die durch Oberflächenbelüfter mit Sauerstoff angereichert wird oder durch Einblasen von Luft. Nach 3 bis 24 Stunden wird die Mischung aus aufbereitetem Wasser und Mikroorganismen in ein Absetzbecken geleitet, wo der durch Mikroorganismen gebildete Schlamm vom Wasser getrennt wird. Die Mikroorganismen werden teilweise in das belüftete Becken zurückgeführt und teilweise evakuiert.

Es gibt verschiedene Arten von Belebtschlammverfahren (z. B. Kontaktstabilisierungssysteme und Verwendung von reinem Sauerstoff), die Reinigungseffizienzen von mehr als 95 % sogar für Industrieabwässer erzielen, aber sie erfordern eine genaue Steuerung und einen hohen Energieverbrauch für die Sauerstoffversorgung.

Sickerfilter

Bei dieser Technik werden die Mikroorganismen nicht im Abwasser in Schwebe gehalten, sondern haften an der Oberfläche eines Füllmaterials, über das das Abwasser gesprüht wird. Luft zirkuliert durch das Material und liefert ohne Energieverbrauch den benötigten Sauerstoff. Je nach Art des Abwassers und zur Steigerung der Effizienz wird ein Teil des gereinigten Wassers auf den oberen Teil des Filterbetts zurückgeführt.

Wo Grundstücke vorhanden sind, werden kostengünstige Füllmaterialien entsprechender Größe (z. B. Schotter, Klinker und Kalkstein) verwendet und der Tropfkörper aufgrund des Bettgewichts in der Regel als 1 m hoher Betonbehälter meist versenkt ausgeführt im Boden. Wenn das Land nicht ausreicht, werden kostspieligere leichte Verpackungsmaterialien wie Hochleistungskunststoffwabenmedien mit bis zu 250 Quadratmetern Oberfläche/Kubikmeter Medien in bis zu 10 m hohen Sickertürmen gestapelt.

Das Abwasser wird durch einen mobilen oder festen Berieselungsmechanismus über das Filterbett verteilt und im Boden gesammelt, um schließlich nach oben zurückgeführt und in ein Sedimentationsbecken geleitet zu werden, wo sich der gebildete Schlamm absetzen kann. Öffnungen am Boden des Tropfkörpers ermöglichen eine Luftzirkulation durch das Filterbett. Schadstoffentfernungsgrade von 30 bis 90 % werden erreicht. In vielen Fällen werden mehrere Filter in Reihe geschaltet. Diese energiesparende und einfach zu handhabende Technik hat eine weite Verbreitung gefunden und wird dort empfohlen, wo Land verfügbar ist, beispielsweise in Entwicklungsländern.

Bioscheiben

Ein Satz flacher Kunststoffscheiben, die parallel auf einer horizontalen rotierenden Welle montiert sind, wird teilweise in das in einem Tank enthaltene Abwasser eingetaucht. Durch die Rotation wird der Biofilz, der die Scheiben bedeckt, mit den Abwässern und Luftsauerstoff in Kontakt gebracht. Der von den Biodiscs kommende Bioschlamm bleibt im Abwasser in Schwebe, die Anlage fungiert gleichzeitig als Belebtschlamm und Absetzbecken. Biodiscs eignen sich für kleine bis mittelgroße Industriebetriebe und Gemeinden, nehmen wenig Platz ein, sind einfach zu bedienen, benötigen wenig Energie und erzielen Wirkungsgrade von bis zu 90 %.

Anaerobe Prozesse

Anaerobe Prozesse werden von zwei Gruppen von Mikroorganismen durchgeführt –Hydrolytische Bakterien, die komplexe Substanzen (Polysaccharide, Proteine, Lipide usw.) zu Essigsäure, Wasserstoff, Kohlendioxid und Wasser zersetzen; und Methanogene Bakterien, die diese Stoffe in Biomasse (die durch Sedimentation aus dem gereinigten Abwasser entfernt werden kann) und in Biogas mit 65 bis 70 % Methan und dem Rest Kohlendioxid mit hohem Heizwert umwandeln.

Diese beiden Gruppen von Mikroorganismen, die sehr empfindlich auf toxische Schadstoffe reagieren, wirken gleichzeitig unter Luftabschluss bei einem nahezu neutralen pH-Wert, wobei einige eine Temperatur von 20 bis 38 erfordernoC (mesophile Bakterien) und andere, empfindlichere, 60 bis 65oC (thermophile Bakterien). Das Verfahren wird in gerührtem, geschlossenem Beton oder Stahl durchgeführt Fermenter, wo die gewünschte Temperatur durch Thermostate gehalten wird. Typisch ist die Kontaktprozess, bei dem dem Faulturm ein Sedimentationsbecken nachgeschaltet ist, um den Schlamm, der teilweise in den Faulturm zurückgeführt wird, vom behandelten Wasser zu trennen.

Anaerobe Prozesse benötigen weder Sauerstoff noch Strom zur Sauerstoffversorgung und liefern Biogas, das als Brennstoff genutzt werden kann (geringe Betriebskosten). Andererseits sind sie weniger effizient als aerobe Verfahren (Rest-BSB5: 100 bis 1,500 mg/l), sind langsamer und schwieriger zu kontrollieren, ermöglichen aber die Abtötung von fäkalen und pathogenen Mikroorganismen. Sie werden zur Behandlung von starken Abfällen wie Klärschlamm aus Klärschlamm, Überschussschlamm aus Belebtschlamm- oder Tropfkörperbehandlung und Industrieabwässern mit einem BSB verwendet5 bis 30,000 mg/l (z. B. aus Brennereien, Brauereien, Zuckerraffinerien, Schlachthöfen und Papierfabriken).

Tertiäre Prozesse

Die komplexeren und teureren tertiären Verfahren nutzen chemische Reaktionen oder spezifische chemisch-physikalische oder physikalische Techniken, um wasserlösliche, nicht biologisch abbaubare Schadstoffe zu entfernen, sowohl organische (z. B. Farbstoffe und Phenole) als auch anorganische (z. B. Kupfer, Quecksilber, Nickel, Phosphate). , Fluoride, Nitrate und Cyanide), insbesondere aus Industrieabwässern, da sie durch andere Behandlungen nicht entfernt werden können. Durch die Tertiärbehandlung kann auch ein hoher Reinigungsgrad des Wassers erreicht werden, und das so behandelte Wasser kann als Trinkwasser oder für Herstellungsprozesse (Dampferzeugung, Kühlsysteme, Brauchwasser für bestimmte Zwecke) verwendet werden. Die wichtigsten tertiären Prozesse sind wie folgt.

Niederschlag

Die Ausfällung erfolgt in Reaktoren aus geeignetem Material und ausgestattet mit Rührwerken, denen bei kontrollierter Temperatur und pH-Wert chemische Reagenzien zugesetzt werden, um den Schadstoff in ein unlösliches Produkt umzuwandeln. Der in Form von Schlamm erhaltene Niederschlag wird durch herkömmliche Techniken von dem behandelten Wasser getrennt. In Abwässern der Düngemittelindustrie beispielsweise werden Phosphate und Fluoride durch Reaktion mit Kalk bei Umgebungstemperatur und alkalischem pH unlöslich gemacht; Chrom (Gerberei), Nickel und Kupfer (Galvanik) werden nach Reduktion mit bei alkalischem pH-Wert als Hydroxide ausgefällt m-Disulfit bei einem pH-Wert von 3 oder niedriger.

Chemische Oxidation

Die Oxidation der organischen Schadstoffe erfolgt mit Reagenzien in Reaktoren ähnlich denen der Fällung. Die Reaktion wird im Allgemeinen fortgesetzt, bis Wasser und Kohlendioxid als Endprodukte erhalten werden. Beispielsweise werden Cyanide bei Umgebungstemperatur durch Zugabe von Natriumhypochlorit und Calciumhypochlorit bei alkalischem pH zerstört, während Azo- und Anthrachinon-Farbstoffe durch Wasserstoffperoxid und Eisen(II)-sulfat bei pH 4.5 zersetzt werden. Farbige Abwässer aus der chemischen Industrie mit 5 bis 10 % nicht biologisch abbaubarer organischer Substanz werden bei 200 bis 300 °C unter hohem Druck in Reaktoren aus Spezialwerkstoffen durch Einblasen von Luft und Sauerstoff in die Flüssigkeit oxidiert (Nassoxidation); Katalysatoren werden manchmal verwendet. Krankheitserreger, die nach der Behandlung im städtischen Abwasser verbleiben, werden durch Chlorierung oder Ozonisierung oxidiert, um das Wasser trinkbar zu machen.

Absorption

Einige Schadstoffe (z. B. Phenole in Abwässern von Kokereien, Farbstoffe in Industrie- oder Trinkwässern und Tenside) werden durch Absorption an hochporösem Aktivkohlepulver oder -granulat mit großer spezifischer Oberfläche (von 1000 m²) effektiv entfernt2/g oder mehr). Das Aktivkohlepulver wird in Rührkesseln dem Abwasser zudosiert und 30 bis 60 Minuten später wird das verbrauchte Pulver als Schlamm abgeführt. Granulierte Aktivkohle wird in hintereinander angeordneten Türmen verwendet, durch die das verschmutzte Wasser geleitet wird. In diesen Türmen wird die verbrauchte Kohle regeneriert, dh die aufgenommenen Schadstoffe werden entweder durch chemische Behandlung (z. B. Phenole werden mit Soda ausgewaschen) oder durch thermische Oxidation (z. B. Farbstoffe) entfernt.

Ionenaustausch

Bestimmte Naturstoffe (z. B. Zeolithe) oder künstliche Verbindungen (z. B. Permutit und Harze) tauschen stöchiometrisch und reversibel die an ihnen gebundenen Ionen mit den auch stark verdünnt im Abwasser enthaltenen aus. Kupfer, Chrom, Nickel, Nitrate und Ammoniak werden beispielsweise durch Perkolation durch mit Harzen gefüllte Kolonnen aus dem Abwasser entfernt. Wenn die Harze verbraucht sind, werden sie durch Waschen mit Regenerierungslösungen reaktiviert. Metalle werden somit in einer konzentrierten Lösung zurückgewonnen. Diese Behandlung ist zwar kostspielig, aber effizient und dort sinnvoll, wo ein hoher Reinheitsgrad erforderlich ist (z. B. bei mit toxischen Metallen kontaminierten Abwässern).

Umkehrosmose

In besonderen Fällen ist es möglich, aus verdünntem Abwasser Wasser von hoher Reinheit zu gewinnen, das zum Trinken geeignet ist, indem es durch semipermeable Membranen geleitet wird. Auf der Abwasserseite der Membran verbleiben die Schadstoffe (Chloride, Sulfate, Phosphate, Farbstoffe, bestimmte Metalle) als konzentrierte Lösungen, die entsorgt oder zur Verwertung aufbereitet werden müssen. Das verdünnte Abwasser wird in speziellen Anlagen mit synthetischen Membranen aus Celluloseacetat oder anderen Polymeren Drücken bis zu 50 bar ausgesetzt. Die Betriebskosten dieses Verfahrens sind niedrig, und es können Trennwirkungsgrade von mehr als 95 % erzielt werden.

Schlammbehandlung

Durch das Unlöslichmachen von Schadstoffen bei der Abwasserbehandlung entstehen erhebliche Schlammmengen (20 bis 30 % des entfernten chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) stark verdünnt (90 bis 99 % Wasser)). Die umweltgerechte Entsorgung dieser Schlämme setzt Behandlungen voraus, deren Kosten bis zu 50 % der Kosten der Abwasserreinigung betragen. Die Arten der Behandlung hängen vom Bestimmungsort des Schlamms ab, der wiederum von seinen Eigenschaften und den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Schlamm kann bestimmt sein für:

  • Düngung oder Verklappung im Meer, wenn es im Wesentlichen frei von toxischen Stoffen ist und Stickstoff- und Phosphorverbindungen enthält (Schlamm aus der biologischen Behandlung), unter Verwendung fester Abflüsse, Lastwagen oder Lastkähne
  • sanitäre Deponie in in den Boden gegrabene Gruben, abwechselnd Schlamm- und Erdschichten. Eine Imprägnierung von Torf ist erforderlich, wenn der Schlamm giftige Substanzen enthält, die durch atmosphärische Niederschläge ausgewaschen werden können. Die Gruben sollten von wasserführenden Schichten entfernt sein. Nicht stabilisierter organischer Schlamm wird normalerweise mit 10 bis 15 % Kalk gemischt, um die Fäulnis zu verzögern.
  • Verbrennung in Dreh- oder Wirbelschichtöfen, wenn der Schlamm reich an organischen Stoffen und frei von flüchtigen Metallen ist; Bei Bedarf wird Brennstoff hinzugefügt und der austretende Rauch gereinigt.

 

Der Schlamm wird vor seiner Entsorgung entwässert, um sowohl sein Volumen als auch die Behandlungskosten zu reduzieren, und er wird häufig stabilisiert, um seine Fäulnis zu verhindern und eventuell enthaltene toxische Substanzen unschädlich zu machen.

Entwässerung

Zur Entwässerung gehört die vorherige Eindickung in Eindickern, ähnlich Absetzbecken, wo der Schlamm 12 bis 24 Stunden stehen bleibt und einen Teil des an der Oberfläche anfallenden Wassers verliert, während der eingedickte Schlamm nach unten abgeführt wird. Die Entwässerung des eingedickten Schlamms erfolgt beispielsweise durch Zentrifugalabscheidung oder durch Filtration (unter Vakuum oder Druck) mit herkömmlichen Geräten oder durch Lufteinwirkung in Schichten von 30 cm Dicke in Schlammtrocknungsbetten, die aus rechteckigen Betonteichen bestehen, etwa 50 cm tief, mit einem geneigten Boden, der mit einer Sandschicht bedeckt ist, um den Wasserabfluss zu erleichtern. Schlamm, der kolloidale Substanzen enthält, sollte zuvor durch Koagulation und Ausflockung gemäß bereits beschriebenen Techniken destabilisiert werden.

Stabilisierung

Stabilisierung umfasst Verdauung und Entgiftung. Die Faulung ist eine Langzeitbehandlung des Schlamms, bei der er 30 bis 50 % seiner organischen Substanz verliert, begleitet von einer Erhöhung seines Mineralsalzgehalts. Dieser Schlamm ist nicht mehr fäulnisfähig, eventuelle Krankheitserreger werden abgetötet und die Filtrierbarkeit verbessert. Die Faulung kann vom aeroben Typ sein, wenn der Schlamm 8 bis 15 Tage lang bei Umgebungstemperatur in Betonbehältern belüftet wird, wobei das Verfahren ähnlich der Belebtschlammbehandlung ist. Es kann vom anaeroben Typ sein, wenn der Schlamm in Anlagen ähnlich denen, die für die anaerobe Abfallbehandlung verwendet werden, bei 35 bis 40 °C während 30 bis 40 Tagen unter Erzeugung von Biogas ausgefault wird. Die Faulung kann vom thermischen Typ sein, wenn der Schlamm mit heißer Luft bei 200 bis 250 °C und einem Druck von mehr als 100 bar während 15 bis 30 Minuten behandelt wird (Nassverbrennung), oder wenn er ohne behandelt wird Luft, bei 180°C und Eigendruck, für 30 bis 45 Minuten.

Durch die Entgiftung werden metallhaltige Schlämme (z. B. Chrom, Nickel und Blei) unschädlich gemacht, die durch Behandlung mit Wasserglas verfestigt und autotherm in die entsprechenden unlöslichen Silikate umgewandelt werden.

 

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