Chemischer Name CAS-Nummer |
Physik |
Chemical |
UN-Klasse oder -Unterklasse / Nebenrisiken |
ACETALDEHYD-OXIM |
3 |
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ALLYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Zersetzung beim Erhitzen und Verbrennen unter Bildung giftiger Rauche (Stickoxide) • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln unter Explosionsgefahr • Reagiert heftig mit Säuren und Säureanhydriden. Korrosiv gegenüber Kupfer (Legierungen), Aluminium, Zink (Legierungen) und Stahl |
6.1 / 3 |
BUTYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Bei Verbrennung Bildung von Kohlenmonoxid und Stickoxiden. • Reagiert mit starken Oxidationsmitteln, Säuren |
3 / 8 |
Sek.-BUTYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Rauche und Gase (Ammoniak, Stickoxide) • Die Substanz ist eine schwache Base und bildet mit Säuren wasserlösliche Salze • Reagiert mit starken Oxidationsmitteln und starken Säuren • Wirkt korrosiv auf Zinn, Aluminium und einige Stähle |
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CYCLOHEXYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft |
Der Stoff zersetzt sich beim Erhitzen unter Bildung giftiger Gase (Stickoxide) • Der Stoff ist eine starke Base, reagiert heftig mit Säure und ist ätzend • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln unter Feuergefahr |
8 / 3 |
DIALLYLAMIN |
Der Dampf mischt sich gut mit Luft, es bilden sich leicht explosive Gemische |
Kann beim Erhitzen explodieren • Bei Kontakt mit heißen Oberflächen oder Flammen zersetzt sich dieser Stoff unter Bildung giftiger und ätzender Rauche (Stickoxide) • Der Stoff ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln und Säuren • Greift Kupfer, Zinn, Aluminium und Zink an • Lösungen von Diallylamin in Wasser kann Glas angreifen |
6.1 / 3 |
DIBUTYLAMIN |
8 / 3 |
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DICYCLOHEXYLAMIN |
8 |
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DIETHANOLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Rauche • Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln • Reagiert heftig mit starken Säuren und Anhydriden • Greift Kupfer an |
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DIETHYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Beim Verbrennen entstehen Kohlenmonoxid und Stickoxide • Beim Erhitzen bilden sich giftige Dämpfe • Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Base • Reagiert mit Oxidationsmitteln unter Brand- und Explosionsgefahr |
3 / 8 |
2-DIETHYLAMINOETHANOL |
Beim Verbrennen entstehen giftige Gase (Stickoxide) • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln, Säuren, Säurechloriden und Isocyanaten • Greift Leichtmetalle und Kupfer an |
3 |
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DIETHYLENTRIAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Dämpfe • Die Lösung in Wasser ist eine starke Base, sie reagiert heftig mit Säure und ist ätzend • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln, Salpetersäure und organischen Nitroverbindungen • Greift viele Metalle in Gegenwart von Wasser an |
8 |
DIISOPROPYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Erhitzen und Verbrennen unter Bildung giftiger und ätzender Rauche (zB • NOx) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base und reagiert heftig mit starken Säuren • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln • Reagiert mit vielen Verbindungen wie organischen Chloriden, Nitrilen , Oxide usw. • Greift viele Metalle an und bildet brennbares Gas (Wasserstoff): Aluminium, Zink, Kupfer und Zinn |
3 / 8 |
Dimethylamin |
Das Gas ist schwerer als Luft und kann sich am Boden entlang ausbreiten; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Rauche (Stickoxide) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln wie Chlor • Reagiert heftig mit Quecksilber unter Feuer- und Explosionsgefahr • Greift Kunststoffe, Gummi und Beschichtungen an |
2.1 |
Dimethylethanolamin |
Der Dampf ist schwerer als Luft |
Reagiert mit starken Oxidationsmitteln und vielen anderen Substanzen unter Feuer- und Explosionsgefahr • Greift Kupfer an |
8 / 3 |
3,3'-DIAMINODIPROPYLAMIN |
6.1 |
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Diisopropanolamin |
Staubexplosion möglich in Pulver- oder Granulatform, vermischt mit Luft |
Die Substanz zersetzt sich beim Erhitzen und Verbrennen unter Bildung giftiger Gase (Stickstoffoxide) • Die Substanz ist ein starkes Oxidationsmittel und reagiert mit brennbaren und reduzierenden Stoffen • Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Base und reagiert mit starken Säuren • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln verursachend Brand- und Explosionsgefahr |
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ETHANOLAMIN |
8 |
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ETHYLAMIN |
Das Gas ist schwerer als Luft und kann sich am Boden entlang ausbreiten; Fernzündung möglich • Keine Druckluft beim Befüllen, Entleeren oder Verarbeiten verwenden |
Die Substanz zersetzt sich beim Erhitzen unter Bildung giftiger Gase einschließlich Stickoxiden • Die Lösung in Wasser ist eine starke Base • Reagiert heftig mit Säuren, starken Oxidationsmitteln und organischen Verbindungen unter Feuer- und Explosionsgefahr • Greift viele Buntmetalle und Kunststoffe an |
3 / 8 |
Ethylendiamin |
Die Substanz zersetzt sich beim Erhitzen unter Bildung giftiger Rauche (Stickoxide) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit chlorierten organischen Verbindungen starken Oxidationsmitteln |
8 / 3 |
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ETHYLENIMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich • Die Dämpfe vermischen sich gut mit Luft, es bilden sich leicht explosionsfähige Gemische |
Der Stoff kann polymerisieren unter dem Einfluss von wässrigen, sauren Bedingungen, Säuren, oxidierenden Stoffen • Beim Verbrennen entstehen giftige und reizende Rauche mit Stickstoffoxiden • Der Stoff ist eine mittelstarke Base |
6.1 / 3 |
Hexamethylendiamin |
Beim Erhitzen bilden sich giftige Dämpfe • Die Lösung in Wasser ist eine starke Base, sie reagiert heftig mit Säure und ist ätzend • Reagiert mit Oxidationsmitteln • Greift viele Metalle in Gegenwart von Wasser an |
8 |
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ISOBUTYLAMIN |
3 / 8 |
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ISOPHORON DIAMINE |
Kann beim Erhitzen explodieren • Reagiert mit Messing, Kupfer, Zink und Zinn • Reagiert heftig mit Säuren • Greift viele Metalle an |
8 |
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ISOPROPANOLAMIN |
Beim Verbrennen entsteht Distickstoffmonoxid • Reagiert mit starken Oxidationsmitteln |
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ISOPROPYLAMIN |
3 |
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METHYLAMIN |
Das Gas ist schwerer als Luft und kann sich am Boden entlang ausbreiten; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Rauche (Stickoxide) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Quecksilber unter Feuer- und Explosionsgefahr • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln wie Chlor |
2.1 |
DIPENTYLAMIN |
Zersetzung beim Erhitzen unter Bildung giftiger und reizender Gase (Stickoxide). • Reagiert mit Oxidationsmitteln |
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PROPYLAMIN |
Der Dampf ist schwerer als Luft und kann am Boden entlang wandern; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Erhitzen oder Verbrennen unter Bildung giftiger Gase (Stickoxide) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln und Quecksilber unter Feuer- und Explosionsgefahr, Reagiert heftig mit konzentrierten Säuren, Nitroparaffinen, Halogenkohlenwasserstoffen, Alkoholen und vielen andere Verbindungen • Greift viele Metalle und Legierungen an, insbesondere Kupfer • Ist korrosiv gegenüber Kupfer (Legierungen), Aluminium, Zink (Legierungen) und galvanisierten Oberflächen • Lösungen von Propylamin in Wasser können Glas angreifen |
3 / 8 |
Tetraethylenpentamin |
8 |
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TRIALLYLAMIN |
3 / 8 |
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TRIBUTYLAMIN |
8 |
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TRIETHYLAMIN |
3 / 8 |
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TRIETHYLNETETRAMIN |
Beim Verbrennen Bildung giftiger Dämpfe aus Kohlenmonoxid und Stickstoffoxiden • Der Stoff ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln unter Feuer- und Explosionsgefahr • Reagiert mit Säurechloriden, Säureanhydriden, Aldehyden, Ketonen, halogenierten organischen Verbindungen und Acrylaten • Greift an Metalle wie Aluminium, Zink, Kupfer und seine Legierungen |
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TRIISOPROPANOLAMIN |
Beim Verbrennen entstehen giftige Gase aus Kohlen- und Stickstoffoxiden. • Reagiert mit starken Oxidationsmitteln und Säuren |
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TRIMETHYLAMIN |
Das Gas ist schwerer als Luft und kann sich am Boden entlang ausbreiten; Fernzündung möglich |
Die Substanz zersetzt sich beim Verbrennen unter Bildung giftiger Gase (Stickoxide) • Die Substanz ist eine mittelstarke Base • Reagiert heftig mit Quecksilber unter Feuer- und Explosionsgefahr • Reagiert heftig mit starken Oxidationsmitteln wie Chlor |
2.1 |
TRIPROPYLAMIN |
3 / 8 |
Für UN-Klasse: 1.5 = sehr unempfindliche Stoffe mit Massenexplosionsgefahr; 2.1 = brennbares Gas; 2.3 = giftiges Gas; 3 = brennbare Flüssigkeit; 4.1 = brennbarer Feststoff; 4.2 = selbstentzündlicher Stoff; 4.3 = Stoff, der in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickelt; 5.1 = oxidierende Substanz; 6.1 = giftig; 7 = radioaktiv; 8 = ätzender Stoff