Mittwoch, 06 April 2011 18: 49

LKW- und LKW-Fahrer

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Synonyme: Fahrer, LKW/schwer; Lastkraftwagenfahrer; Straßentransportfahrer; Mannschaftskamerad; Anhänger-LKW-Fahrer; LKW-Fahrer, schwer; Fernfahrer; LKW-Mann/-Frau

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF14

Fährt Lastwagen mit einer Kapazität von mehr als 3 Tonnen, um Materialien zu und von bestimmten Zielen zu transportieren. Fährt den Lkw zum Zielort und wendet Kenntnisse der gewerblichen Fahrvorschriften und der Straßen in der Umgebung an. Bereitet Quittungen für abgeholte Ladungen vor. Sammelt Zahlungen für gelieferte Waren und Versandkosten. Kann das LKW-Protokoll gemäß den geltenden Vorschriften führen. Kann Telefon- oder Funkkontakt mit dem Vorgesetzten halten, um Lieferanweisungen zu erhalten. Kann LKW be- und entladen. Kann LKW-Ausrüstung und Zubehör wie Reifen, Lichter, Bremsen, Benzin, Öl und Wasser inspizieren. Kann Notreparaturen am Straßenrand durchführen, z. B. Reifenwechsel, Installation von Glühbirnen, Schneeketten und Zündkerzen. Kann Blöcke positionieren und Seile um Gegenstände binden, um die Fracht während des Transports zu sichern. Beim Fahren eines für bestimmte Zwecke ausgerüsteten Lastwagens, wie z. B. zur Brandbekämpfung, zum Graben von Löchern und zum Installieren und Reparieren von Leitungen von Versorgungsunternehmen, kann er zum Fahrer eines Feuerwehrfahrzeugs (Benzin und Gas) ernannt werden. Lochbagger-LKW-Fahrer (Bauwesen; Tel. & Tel.; Versorgungsunternehmen). Wenn er sich auf Lieferungen spezialisiert hat, kann er als Lieferwagenfahrer, schwer (jede Branche) bezeichnet werden. Kann je nach Art des gefahrenen Lkw als Lkw-Fahrer, Pritschenwagen (Logging) bezeichnet werden. Kann je nach Art der transportierten Ladung als Water Hauler (Logging) (DOT) bezeichnet werden.

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC8

LKW-Fahrer, leicht (einschließlich Gastronomie-Fahrer; Flüssigdünger-Fahrer usw.); Betonmischer-Fahrer; Muldenkipperfahrer; LKW-Fahrer, entzündliche Stoffe (einschließlich Sprengstoff-LKW-Fahrer; Pulver-LKW-Fahrer; Tankwagen-Fahrer usw.); Anhänger-LKW-Fahrer (einschließlich Traktor-Anhänger-LKW-Fahrer; Rundholz-LKW-Fahrer; Sattelanhänger- oder Vollanhänger-Fahrer usw.); LKW-Fahrer, schwer (einschließlich Milchfahrer/Spediteur; Müllabfuhrfahrer; Wasserfahrzeugfahrer; Lieferwagenfahrer usw.); Bus-, Straßenbahn- und Oberleitungsbusfahrer.

Aufträge

AUFGABE16

Anpassen; bewirbt sich; arrangieren; Zusammenbau; assistieren; Anbringen; Streifenbildung; Bremsen; Camping; Tragen; Ändern; Überprüfung; Reinigung; Sammeln; kommunizieren; Computer; Verbinden und Trennen; kontrollieren; liefern; Graben; Regie; ausrücken; Versand; entsorgen; verteilen; Teilen; dokumentieren; Fahren; Schluss machen; erhebend; Entleerung; untersuchen; Befestigung; Füllung; tanken; Messen; Schmieren; Handhabung; schleppen; Heben; Hupen; inspizieren; Rucken; Heben; Laden und Entladen; Lokalisierung (Lieferadressen); Protokollierung; Schmieren; Aufrechterhaltung; manövrieren; Messung; ausbessern; Messung; Mischen; Überwachung; ziehen um; beobachten; Betriebs; beaufsichtigen; Ein- und Auspacken; Polsterung; Parken; durchführen; Platzierung; Positionierung; vorbereiten; ziehen und schieben; Pumpen; erziehen; lesen; Aufzeichnung; sich erholen; Nachfüllen; Registrieren; regulieren; loslassen; reparieren; ersetzen; Berichterstattung; umkehren; Abseilen; Probenahme; Sicherung; Wartung; Portion; Sprühen; bestreuen; Stapeln; Lenkung; Sterilisieren (Milchbehälter); Speicherung; einreichen; beaufsichtigen; testen; Abschleppen; transportieren; binden; Warnung; Waschen; Verpackung; reißen; Schreiben.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Erhöhtes Risiko von Verkehrsunfällen aufgrund langer Lenkzeiten (insbesondere für transkontinentale und andere Fernfahrer), einschließlich Nachtfahrten, Fahrten bei ungünstigen Wetterbedingungen, bei schlechten Straßenverhältnissen und durch übermäßige Staus (Risiko erhöht sich aufgrund von Fahrern). körperliche und geistige Ermüdung und Langeweile durch lange Lenkzeiten, kurze Ruhezeiten, Schläfrigkeit, unregelmäßiges Essen und schlechte Ernährungsgewohnheiten, übermäßiger Alkoholkonsum, Fahren mit hoher Geschwindigkeit aufgrund des Bonuszahlungssystems usw.);

– Verkehrsunfälle durch Kontrollverlust beim Fahren eines schwer beladenen Lkw auf steilen und rutschigen Straßen bei extremen Temperaturen und anderen klimatischen Bedingungen;

– Verkehrsunfälle durch Fahren unter Einnahme von Beruhigungsmitteln, chemischen Aufputschmitteln oder Arzneimitteln gegen Volkskrankheiten, zu deren Nebenwirkungen Schläfrigkeit, Schläfrigkeit und wachheitsmindernde Beeinträchtigung der sensomotorischen Funktionen (insbesondere Reaktionsverzögerung und Koordinationsschwäche) gehören;

– Umkippen eines schwer beladenen Lastwagens aufgrund von mechanischem Versagen, schwierigen Straßenverhältnissen und/oder zu hoher Geschwindigkeit, Frontalzusammenstößen usw. mit resultierendem lebensgefährlichem Einklemmen des Fahrers in der Kabine oder unter dem Lastwagen;

– Unfälle, die durch das Lösen der Verriegelungsvorrichtung verursacht wurden, mit der der Traktor am Anhänger befestigt ist;

– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen von einer hohen Kabine, einer Kabinenleiter oder einem Anhänger;

– Quetschgefahr zwischen Traktor und Anhänger oder zwischen Anhängern beim Versuch, sich voneinander zu lösen;

– Verletzungen durch versehentliches Anstoßen an ungeschützte starre Teile des Lastkraftwagens oder der Ladung;

– Verletzungen bei der Ausübung verschiedener Funktionen eines Schwerlastfahrers (z. B. Reparaturarbeiten vor Ort, Reifenwechsel, Lösen fester Bänder und Seile usw.);

– Verletzungen durch verschiedene Wartungs- und Reparaturwerkzeuge: Schraubenschlüssel, Messer, Wagenheber usw.;

– Explosionen, Verätzungen, akute Vergiftungen durch giftige Chemikalien, Sehbehinderung etc., verursacht durch gefährliche Ladung, wie z. B. explosive und brennbare, stark reaktive, giftige Stoffe und staubende Schüttgüter;

– Akute Vergiftung durch Abgase, einschließlich Kohlenmonoxid;

– Brandgefahr durch Verschütten und Auslaufen von brennbaren Stoffen (normalerweise in Tankwagen), die sich bei Kontakt mit offenem Feuer, heißen Oberflächen, elektrischen Funken, atmosphärischen oder elektrostatischen Entladungen entzünden können, oder als Folge eines mechanischen Stoßes nach einem Straßenaufprall oder Umkippen usw. (die Gefahr besteht auch für die Umwelt);

– Explosion von zu stark aufgepumpten Reifen;

– Traumata, wie z. B. Bruch durch körperliche Überanstrengung (Reifen wechseln, schwere Lasten bewegen, Seile befestigen etc.).

Physikalische Gefahren

PHYSIK1

– Exposition gegenüber anhaltendem, übermäßigem Motorgeräusch mit hoher Amplitude (größer als 80 dBA) und/oder niedriger Frequenz, was zu frühen (starken Kopfschmerzen) oder verzögerten (Hörverlust usw.) schädlichen Auswirkungen führt;

– Exposition gegenüber ionisierender Strahlung beim Transport von Radioisotopen (häufig aus Sicherheitsgründen in der Fahrerkabine aufbewahrt);

– Exposition gegenüber direkter und reflektierter ultravioletter (Sonnen-)Strahlung;

– Exposition gegenüber potenziell gesundheitsschädlichen klimatischen Faktoren wie extreme Kälte oder Hitze oder Kombinationen aus Temperatur, Feuchtigkeit und Wind, die zu Erfrierungen oder Hitzschlag führen;

– plötzliche Umgebungstemperaturänderungen beim Verlassen und Betreten der klimatisierten Kabine mit der Folge von Erkältungskrankheiten und/oder rheumatischen Beschwerden;

– Ganzkörpervibrationen, die die Funktionen der Brust- und Bauchorgane und des Muskel-Skelett-Systems beeinträchtigen können, zur Ermüdung des Fahrers beitragen und seine Aufmerksamkeit verringern.

Chemische Gefahren

CHEMHA16

– Exposition gegenüber verschiedenen giftigen Stoffen (in festem, flüssigem oder gasförmigem Zustand) beim Transport gefährlicher Fracht (einige tausend Stoffe, die von den Vereinten Nationen in 9 Gruppen eingeteilt werden: Sprengstoffe, Gase, brennbare Flüssigkeiten, brennbare Feststoffe, oxidierende Stoffe, giftige und ansteckungsgefährliche Stoffe, radioaktive Stoffe, ätzende Stoffe, verschiedene gefährliche Stoffe), die zu chronischen gesundheitsschädlichen Wirkungen führen können, einschließlich krebserzeugender, erbgutverändernder, teratogener usw.;

– Hautkrankheiten und -zustände (verschiedene Arten von Dermatitis, Hautsensibilisierung, Ekzeme, Ölakne usw.), die durch den Kontakt mit Chemikalien (z. B. Reinigungs- und Spülmittel, Frostschutz- und Bremsflüssigkeiten, Benzin, Dieselöl, Öle usw.) verursacht werden ;

– Chronische Wirkungen durch Einatmen von Benzin- oder Dieselkraftstoffdämpfen und Abgasen, die Kohlenmonoxid, Stickoxide (NOx), Kohlenwasserstoffe usw.

Biologische Gefahren

BIOHAZ1

Kontamination und Infektion durch Kontakt mit biologisch gefährlicher Fracht.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO

– Kreuzschmerzen und Schmerzen in den Gelenken (von Beinen und Händen/Armen), verursacht durch längeres Fahren, manchmal über holprige Straßen, und/oder unzureichende Sitze;

– Rheumatische Erkrankungen (einschließlich sinistraler scapulohumeraler Arthrose oder Periarthritis) aufgrund der Angewohnheit, den Ellbogen während des Fahrens auf dem Fensterrahmen abzustützen;

– Erkrankungen des Verdauungstrakts, die durch unregelmäßiges Essen und schlechte Ernährungsgewohnheiten verursacht werden;

– Hypnotische Halluzinationen in Zeiten von Schläfrigkeit und psychischen Störungen, die durch psychische und emotionale Stressfaktoren verursacht werden;

– Erhöhte Inzidenz von Myokardinfarkt bei übergewichtigen Fahrern;

– Rauchen in der Kabine, was zur Verschlechterung der Gesundheit beiträgt;

– Sehbeschwerden und Augenprobleme, die durch unzureichende Beleuchtung und Überanstrengung der Augen verursacht werden (insbesondere beim Fahren im Dunkeln auf Überlandstraßen);

– Gewalt durch Gleichaltrige (z. B. in Straßencafeterias usw.) und Klein- und Bandenkriminalität (einschließlich organisierter) Kriminalität, die durch wertvolle Fracht angezogen wird (insbesondere beim Fahren in Ländern mit unzureichender Strafverfolgung);

– Entwicklung eines Hexenschusses verursacht durch Vibrationen, unzureichende Fahrzeugfederung, unbequeme Sitze usw.;

– Pathologische Veränderungen und vorzeitige Alterung des lumbosakralen Teils der Wirbelsäule, die zu einer beschleunigten Bildung von Bandscheiben im Lendenbereich führen können (auch möglicherweise im Zusammenhang mit der routinemäßigen Handhabung schwerer Lasten);

– Erhöhtes Risiko, an sexuell übertragbaren Krankheiten zu erkranken (insbesondere in der Gruppe der Fernfahrer, die längere Zeit von zu Hause weg sind).

Nachtrag

Bibliographie

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Inhalte

Leitfaden für Berufe Referenzen

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