Mittwoch, 06 April 2011 20: 01

Sanitär

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Synonyme: Sanitärinspektor; Hygieneinspektor; Hygienebeauftragter; Umwelttechniker; Umweltschutztechniker (DOT). Außerdem: Gesundheitsinspektor; Umwelt- und Gesundheitsinspektor; Umweltqualitätsinspektor; Umwelttechniker/Ingenieurhelfer; registrierter/zertifizierter Sanitäter

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF15

Plant, entwickelt und führt ein Umweltgesundheitsprogramm durch; organisiert und führt Trainingsprogramme in Umweltgesundheitspraktiken für Schulen und andere Gruppen durch; legt Gesundheits- und Hygienestandards fest und setzt Vorschriften durch, die sich auf die Lebensmittelverarbeitung und -ausgabe, die Sammlung und Entsorgung fester Abfälle, die Abwasserbehandlung und -entsorgung, die Installation, die Vektorkontrolle, Erholungsgebiete, Krankenhäuser und andere Einrichtungen, Lärm, Belüftung, Luftverschmutzung und Strahlung beziehen und andere Bereiche; berät mit Regierung, Gemeinschaft, Industrie, Zivilschutz und privaten Organisationen, um Umweltgesundheitsprogramme zu interpretieren und zu fördern; arbeitet mit anderem Gesundheitspersonal bei epidemiologischen Untersuchungen und Kontrollen zusammen. Berät bürgerliche und andere Beamte bei der Entwicklung von Umweltgesundheitsgesetzen und -vorschriften (DOT).

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC6

Sanitäringenieur; Ingenieur für öffentliche Gesundheit; Umweltingenieur; Lebensmittel- und Arzneimittelinspektor; Kammerjäger; Mückensprüher (DOT).

Aufträge

AUFGABE12

Analysieren; Montage und Installation; Verbrennen (von Müll usw.); berechnen; fangen (Insekten, Nagetiere usw.); Überprüfung; Bauen; kontrollieren; Entwerfen; Bestimmung (Mengen, Behandlungstechniken usw.); Entwicklung; Graben; desinfizierend; entsorgen; Verbreitung (Informationen); Verteilen von (Informations- oder Schulungsmaterial); Fahren; erziehen; Strikt; Schätzung (Mengen); Ausrottung (Schädlinge); auswerten; untersuchen; ausführen; ausrotten; Führung; Handhabung; Verbesserung (Kontrolltechniken usw.); inspizieren; untersuchen; Messung; Betriebs; Planung; verhindern; Befragung; Berichterstattung; Probenahme; desinfizieren; Sprühen; beaufsichtigen; Vermessung; testen; übertragen; Warnung; bezeugen.

Hilfsaufgaben

Verabreichung; beraten; antworten; bewirbt sich; assistieren; Zusammenarbeit; Sammeln; kompilieren; Computer; koordinieren; diskutieren; Einreichung; Festsetzung; einleitend; anweisen; Dolmetschen; Vorlesungen; verhandeln; organisieren; Teilnahme (in Gremien, Programmen etc.); Förderung; Überprüfung; Terminplanung; standardisieren; Unterrichten; Ausbildung; Schreiben.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Ausrutschen, Stolpern und Stürze von Leitern, Treppen, erhöhten Plattformen usw. bei Feldbesichtigungen von Anlagen und während Inspektionsarbeiten;

– Stürze bei der Inspektion von Wasser- und Abwassersystemen in offene Gruben und Schächte;

– Akute Vergiftungen durch Gase (z. B. Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff) bei der Inspektion und Reinigung von Abwassersystemen;

– Akute Vergiftungen durch den Betrieb und Umgang mit Chlor- und Bromierungsgeräten und -behältern für Trinkwasser und Schwimmbäder;

– Akute Vergiftungen durch den Einsatz verschiedener Pestizide (siehe Anhang) bei Schädlingsbekämpfungs-/Vernichtungsaktionen;

– Verbrennungen durch Müllverbrennung und durch den Betrieb von Verbrennungsanlagen;

– Relativ hohes Risiko, in Verkehrsunfälle verwickelt zu werden, durch ausgiebiges und häufiges Fahren auf schlecht ausgebauten Straßen und im Gelände;

– Stromschlag durch Arbeiten mit mechanisierten und elektrischen Feldgeräten;

– Brände und Explosionen durch brennbare und explosive Stoffe (z. B. Lösungsmittel, Benzin usw.).

Physikalische Gefahren

PHYSIK1

– Belastung durch übermäßigen Lärm (relevant für Sanitärpersonal, das in der Industriehygiene, in Heizungs- und Lüftungssystemen und bei der Inspektion von „lauten“ Industrien wie der Schwerindustrie, der Textilindustrie und der Druckerei tätig ist);

– Exposition gegenüber ionisierender Strahlung (relevant für Sanitäter, die mit der Kontrolle und Überwachung der Verwendung von Radioisotopen, Röntgengeräten und radioaktiven Abfällen befasst sind);

– Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung (z. B. bei der Wasserentkeimung durch UV);

– Aussetzung an extreme klimatische Bedingungen während der Arbeit im Feld.

Chemische Gefahren

CHEMHA4

– Chronische Vergiftung durch Kontakt mit verschiedenen toxischen Stoffen wie Pestiziden (einschließlich Insektiziden, Herbiziden, Rodentiziden, Fungiziden, Algiziden, Nematoziden usw.), ihren Dämpfen und Aerosolen bei Vernichtungsaktionen oder der Entsorgung von Behältern mit giftigen Pestizidrückständen;

– Kontakt mit starken Oxidationsmitteln, insbesondere Chlorverbindungen, die zur Desinfektion von Trinkwasser und Schwimmbädern verwendet werden;

– Giftige Gase in Abwassersystemen oder in Industrieanlagen mit unzureichenden Belüftungssystemen;

– Dermatite und Ekzeme, die durch den Kontakt mit verschiedenen Ölen und Lösungsmitteln entstehen, die zur Schädlingsbekämpfung, Müllverbrennung oder anderen Chemikalien verwendet werden, die üblicherweise in Sanitärlabors verwendet werden.

Biologische Gefahren

BIOHAZ4

– Exposition gegenüber verschiedenen Mikroorganismen bei der Arbeit mit flüssigen oder festen Abfällen;

– Bisse und Stiche verschiedener Insekten (z. B. Bienen, Fliegen, Flöhe, Zecken, Milben, Mücken und Wespen), Schlangen, Skorpione, Nagetiere usw. bei Feld- und Laborarbeiten;

– Risiko, sich bei der Arbeit in Krankenhäusern mit Infektionskrankheiten zu infizieren.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO3

– Körperliche und/oder verbale Angriffe bei der Durchführung von Hygieneinspektionen von Gebäuden, Geschäften, Geschäften usw.

– Versuche von Kontrollpflichtigen, ungerechtfertigte Beschwerden einzureichen, die zu psychischen Belastungen, Nervosität usw. führen.

Nachtrag

Bibliographie

widersetzte sich Sanitäres Handbuch, 4. Auflage. New Orleans, LA: Peerless Publishing Co.

Zuletzt, JM und RB Wallace (Hrsg.). 1992. Maxcy-Rosenau-Letzte öffentliche Gesundheit und Präventivmedizin, 13. Auflage. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall.

Tchobanoglous, G und FL Burton. 1991. Metcalf & Eddy Abwassertechnik – Behandlung, Entsorgung und Wiederverwendung, 3. Auflage. New York: McGraw-Hill.

Anhang

Hauptchemikalien, denen Sanitärfachkräfte ausgesetzt sein können:

– Säuren

- Aktivkohle

– Alkohole

– Aldrin

– Allethrin

– ANTU

– Asbest

– Benzolhexachlorid

– Quecksilberbichlorid

– Borax

- Borsäure

– Brom

– Cadaverin

– Calciumcyanid

– Calciumhypochlorit

– Carbamate

– Karbolsäure

- Kohlenmonoxid

– Schwefelkohlenstoff

– Chloramine

– Chlordan

- Chlorierte Kohlenwasserstoffe

– Chlor

- Chlordioxid

- Kupfersulfat

– Kresol

- Rohöl

– Cyanide

– DDD (TDE)

– DDT

– Reinigungsmittel

– Kieselgur

– Diazinon

– Dieldrin

- Diesel

– Dioxin

– Dipterex

– Desinfektionsmittel

– Fluoride

– Fluor

– Formaldehyd

– Heizöle

– Begasungsmittel

– Fungizide

– Heptachlor

- Herbizide

– Hexametaphosphat

– Blausäure

- Fluorwasserstoffsäure

– Schwefelwasserstoff

– Indol

– Jod

– Kerosin

– Larvizide

- Limette

– Lindan

– Malathion

– Methoxychlor

– Mineralsäuren

– Nitrate

– Salpetersäure

- Organische Säuren

– Organische Phosphate (Polyphosphate)

– Orthotolidin

– Ozon

– Paratheon

– Pestizide

– Phenol

- Kieferöl

– Pival

- Kaliumpermanganat

– Pyrethrum

– Quartäre Ammoniumverbindungen

– Rodentizide

– Skatole

– Seifen

- Schwefeldioxid

- Schwefelsäure

– Warfarin

– Xylol

– Zeolithe

 

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Inhalte

Leitfaden für Berufe Referenzen

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