Mittwoch, 06 April 2011 17: 14

Kfz-Mechaniker

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Synonyme: Kfz-Mechaniker; Garagenmechaniker; Kfz-Mechaniker

Berufsbild

Definition und/oder Beschreibung

DEF1

Reparatur, Service und Überholung von Kraftfahrzeugen und gleichgestellten Kraftfahrzeugen; begutachtet das Fahrzeug auf Art, Umfang und Ort der Mängel; plant Arbeit anhand von Diagrammen und technischen Handbüchern; zerlegt Motor, Getriebe, Differential oder andere Teile, die Aufmerksamkeit erfordern; repariert oder ersetzt Teile wie Kolben, Stangen, Zahnräder, Ventile, Lager, Trennstellen oder Dichtungen und Zubehör wie Zündkerzen; Bremsen neu ausrichten und einstellen, Lecks im Kühler löten, Lenkung neu aufbuchsen und andere Reparaturen durchführen; stimmt den Motor ab, indem Zündung, Vergaser, Ventile und Steuermechanismus eingestellt werden; testet reparierte Fahrzeuge in der Werkstatt oder auf der Straße. Kann Teile mit Drehmaschinen, Formern, Schweißgeräten und Handwerkzeugen umbauen. Kann Elektro- und Karosseriereparaturen und Spritzlackierungen durchführen. Kann auf die Reparatur eines bestimmten Motortyps spezialisiert sein, z. B. Dieselautomotoren, und entsprechend bezeichnet werden (ISCO).

Verwandte und spezifische Berufe

RELOCC14

Ähnliche Berufe nach Fachrichtung bezeichnet: Busmechaniker; Dieselmotorenmechaniker; Kfz-Mechaniker; Motormechaniker; Motor- oder Busreparatur; Differentialreparatur; Kompressormechaniker; Motorkopf-Instandsetzer usw. oder nach einem Titel: Werkstattmeister; Bus-Inspektion-Mechaniker; Getriebemechaniker; Bremsenreparatur; dieselmechanischer Helfer usw. (DOT).

Aufträge

AUFGABE5

Schleifen; anpassen; ausrichten; Montage und Demontage; Verriegelung; Verbindung; langweilig; Löten; Bürsten; Verbrennung; kalibrieren; Zementierung; Hacken; Klemmen; Reinigung; Schneiden; diagnostizieren; Eintauchen; zerlegen; Demontage; Bohren; Fahren; untersuchen; fabrizieren; Befestigung; Einreichung; Füllung; Veredelung; passend zu; Brennschneiden; Schmieden; Schleif; Kleben; Hämmern; Heizung; Einfügen; inspizieren; installieren; Laminieren; Heben; Schmieren; Bearbeitung; Aufrechterhaltung; Messen (mit Instrumenten); schmelzen; ausbessern; Mahlen; Überholung; malen; Piercing; Planung; Positionierung; drücken; ziehen; Pumpen; drängen; erziehen; Aufbohren; zurückdrängen; aufladen; Überholung; Unterfütterung; entfernen; reparieren; ersetzen; Nieten; Neuverkabelung; Reiben (Verbindungen); Schleifen; Schaben; Wartung; Einstellung; Löten; Sprühen; quetschen; Heften; Klopfen; testen; Einfädeln; Anziehen; stimmen; Überprüfung (Abmessungen); Schweißen.

Gefahren

Unfallgefahren

ACCHA1

– Verletzungen bei der Arbeit mit mechanisierten Geräten wie Drehbänken, Bohrern, Bohr- und Honmaschinen, Scheiben, Honmaschinen und verschiedenen Schneid- und Handwerkzeugen (z. B. Schneidern, Schraubenschlüsseln, Schraubendrehern, Meißeln, Vorschlaghämmern usw.);

– Verletzungen durch Einsturz, Absetzen oder Abrutschen von Wagenheber-, Hebe- oder Hebevorrichtungen und umfallende Fahrzeuge;

– Stich- und Schnittverletzungen durch Messer, scharfe Gegenstände, Handwerkzeuge, Schläge auf Metallteile, lose Bolzen usw. bei Demontage-, Reparatur- und Montagearbeiten;

– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen von Leitern, Treppen, erhöhten Plattformen usw. und Stürzen in Inspektionsgruben (insbesondere beim Tragen von Lasten);

– Stürze auf ebenen Flächen, insbesondere auf nassen, rutschigen oder fettigen Böden;

– Quetschen der Zehen durch Herunterfallen schwerer Gegenstände;

– Verbrennungen und Versengungen durch Kontakt mit heißen Oberflächen, Auspuffrohren oder heißschmelzenden Chemikalien; plötzliches Freisetzen von heißem Wasser und Dampf aus Dampfleitungen, Kühler- und Kühlsystemrohren; Löt-, Hartlöt- und Schweißarbeiten usw.;

– Augenverletzungen durch Splitter und herumfliegende Gegenstände beim Schleifen, Bearbeiten, Schleifen, Polieren, Bohren und ähnlichen Arbeiten oder beim Bedienen von Druckluftgeräten zum Trommel- und Bremsenreinigen und ähnlichen Arbeiten;

– Bersten von Druckluftleitungen oder Behältern; versehentliche Injektion von Material/Druckluft entweder durch die Haut oder Körperöffnungen;

– Platzen von Reifen;

– Unfälle durch schlecht installierte und unsachgemäß gewartete Dampf- und Wasserhochdruckreiniger;

– Verletzungen durch Rollbahn-/Bremsprüfgeräte;

– Stromschlag infolge von Defekten, Kurzschlüssen oder unsachgemäßem Gebrauch von elektromechanischen Geräten oder Kontakt mit spannungsführenden Leitungen (z. B. Stromschläge von tragbaren Elektrowerkzeugen);

– Brände und Explosionen von brennbaren und explosiven Stoffen (z. B. Flüssiggas, Benzin, Lösungsmittel, Öle usw.), die sich infolge von Verschüttungen, Lecks, Vernachlässigung usw. oder durch Entzündung von aus Batterien freigesetztem Wasserstoff oder durch Ansammlung ansammeln Flammen, die beim Brennschneiden und Schweißen usw. entstehen;

– Kohlenmonoxidvergiftung von Inspektionsgrubenarbeitern;

– Verkehrsunfälle beim Testen und Fahren von reparierten Fahrzeugen.

Physikalische Gefahren

PHYSIK11

– übermäßiger Lärm (größer als 90 dBA), insbesondere bei Karosseriearbeiten;

– Exposition gegenüber direkter und reflektierter ultravioletter und infraroter Strahlung;

– Exposition gegenüber Mikrowellen- und Hochfrequenzstrahlung, insbesondere bei Tätigkeiten wie Heißsiegeln von Paneelen und Polstern, Trocknen von Zierleisten usw.;

– Einwirkung von niedrigen Temperaturen und Wind, insbesondere in offenen Garagen, was zu Erkältungen führt (die Verwendung einer improvisierten Heizung kann auch zu Feuer und Kohlenmonoxidvergiftung führen);

– Exposition gegenüber Röntgenstrahlen und Radioisotopen in der Automobilherstellung/zerstörungsfreien Prüfung;

– Entstehung des Vibrationsweißfingers (VWF) durch vibrierende kraftbetriebene Werkzeuge.

Chemische Gefahren

CHEMHA

– Chronische Vergiftungen durch Kontakt mit einer Vielzahl von Industriechemikalien, einschließlich Schwermetallen (z. B. Bremsflüssigkeiten, Entfettungsmittel, Reinigungsmittel, Schmiermittel, Metallreiniger, Farbentferner, Verdünnung usw.) (siehe Anhang);

– Hautkrankheiten und -zustände (verschiedene Arten von Dermatitis, Hautsensibilisierung, Ekzeme, Ölakne usw.), die durch verschiedene Chemikalien (z. B. Klebstoffe, Asbest, Frostschutz- und Bremsflüssigkeiten, Epoxidharze, Benzin, Öle, Nickel, Kolophonium usw.) verursacht werden .);

– Augenreizungen, Schwindel, Übelkeit, Atembeschwerden, Kopfschmerzen usw., verursacht durch Kontakt mit chemischen Reizstoffen, Stäuben, Dämpfen, Antiklopfmitteln (wie Methylpentadienylmangantricarbonyl (MMT)), Ketonlösungsmitteln (wie Methylisobutylketon (MIK )), etc.;

– Asbestose und Mesotheliom, verursacht durch Asbeststaub aus der Reinigung und Verarbeitung von Bremstrommeln;

- Bleivergiftung;

– hämatologische Veränderungen durch Einwirkung von Lösungsmitteln wie Benzol und seinen Homologen, Toluol, Xylol usw.;

– Erhöhtes Krebsrisiko durch Einatmen von Dieselabgasen oder Kontakt mit bestimmten Schwermetallen und deren Verbindungen, Asbest, Benzol etc.;

– Erhöhtes Risiko einer organischen Hirnschädigung durch Einatmen von Dieselabgasen;

– Akute Augen- und Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust etc., verursacht durch das Einatmen von Stickoxiden (NOx) und lungengängige Partikel;

– erhöhtes Risiko für Fehlgeburten oder Schäden am Fötus oder Embryo bei schwangeren Frauen, die halogenorganischen Lösungsmitteln ausgesetzt sind;

– Magen-Darm-Störungen infolge versehentlicher oder chronischer Einnahme von Klebstoffen;

– Geruchsbelästigung beim Arbeiten mit bestimmten lösemittelhaltigen Klebstoffen;

– Spritzer von ätzenden und reaktiven Chemikalien, die Augen- und Hautverletzungen usw.

Biologische Gefahren

BIOHAZ4

Infektionen durch Kontamination und Wachstum von Mikroorganismen in bestimmten Klebstoffen.

Ergonomische und soziale Faktoren

ERGO

– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen (Bandscheibenriss, Sehnenriss, Hernie etc.) verursacht durch körperliche Überanstrengung und falsche Gewichts- und Haltungskombination beim Heben und Bewegen schwerer Lasten;

– Kumulative Traumaerkrankungen, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, verursacht durch lang andauernde repetitive Arbeit;

– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;

– Gefahr, von Einzelpersonen (einschließlich unzufriedener Kunden) an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen angegriffen zu werden;

– Psychische Belastungen bei Arbeiten unter Zeitdruck.

Nachtrag

Bibliographie

Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragter (HSE). 1991. Gesundheit und Sicherheit in Reifen- und Auspuffanlagen. HS (G) 62. London: HSE-Bücher.

—. 1991. Gesundheit und Sicherheit bei der Reparatur von Kraftfahrzeugenr. HS (G) 67. London: HSE-Bücher.

Anhang

ANMERKUNGEN17

Hauptsubstanzen, denen Kfz-Mechaniker ausgesetzt sein können:

– Schleifstäube

– Acrolein

– Klebstoffe

– Laugen

– Frostschutzmittel

– Asbest

– Benzol

- Bisphenol A

– Bremsflüssigkeiten

– Butanol

- Butylacetat

- Kohlenmonoxid

– Chlorierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Lösungsmittel)

– Kolophonium (Kolophonium)

– Schneidflüssigkeiten

– Entfetter

– Diacetonalkohol

– Dichromate

– Dioxan

– Waschmittel (synthetisch)

- Epoxidharze

- Ethylacetat

- Ethylenglykol

– Flammschutzmittel

– Benzin und Zusatzstoffe

– Glasfasern

– Graphit

– Fette

– Hydraulikflüssigkeiten

– Hydrochinon

– Isocyanate

– Isopropanol

– Kerosin

– Blei und seine Verbindungen

– Schmiermittel

– Metallreiniger

– Methanol

– Methylisobutylketon

– Molybdändisulfid

– Nickel

- Stickoxide

– Öle (einschließlich Altöle)

- Oxalsäure

– Lackentferner

– Farbverdünner (z. B. Terpentin)

– Phthalsäureanhydrid

– Kunststoffe

– Polyesterharze

– Kautschuk-Antioxidantien und -Beschleuniger

– Lötflussmittel

– Lösungsmittel (verschiedene Typen)

– Bleitetraethyl

– Thimerosol

– Tricarbonyl

– Toluol

- Weißer Geist

– Xylol

 

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Inhalte

Leitfaden für Berufe Referenzen

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