Donnerstag, März 24 2011 14: 41

Unterhaltung und Kunst

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Unterhaltung und Kunst sind Teil der Menschheitsgeschichte, seit prähistorische Menschen Höhlenmalereien von Tieren malten, die sie jagten, oder den Erfolg der Jagd in Liedern und Tänzen darboten. Jede Kultur seit frühester Zeit hatte ihren eigenen Stil der bildenden und darstellenden Kunst und verzierte Alltagsgegenstände wie Kleidung, Töpferwaren und Möbel. Moderne Technologie und mehr Freizeit haben dazu geführt, dass ein großer Teil der Weltwirtschaft der Befriedigung des Bedürfnisses der Menschen gewidmet ist, schöne Gegenstände zu sehen oder zu besitzen und unterhalten zu werden.

Die Unterhaltungsindustrie ist eine verschiedene Gruppierung von nichtkommerziellen Institutionen und kommerziellen Unternehmen, die diese Kultur-, Vergnügungs- und Erholungsaktivitäten für Menschen anbieten. Im Gegensatz dazu sind Künstler und Handwerker Arbeiter, die Kunstwerke oder Kunsthandwerk zum eigenen Vergnügen oder zum Verkauf herstellen. Sie arbeiten in der Regel allein oder in Gruppen von weniger als zehn Personen, die oft um Familien herum organisiert sind.

Die Menschen, die diese Unterhaltung und Kunst ermöglichen – Künstler und Handwerker, Schauspieler, Musiker, Zirkusartisten, Parkwächter, Museumsrestauratoren, Profisportler, Techniker und andere – sind oft mit Berufsrisiken konfrontiert, die zu Verletzungen und Krankheiten führen können. In diesem Kapitel wird die Art dieser Berufsgefahren erörtert. Die Gefahren für Menschen, die Kunsthandwerk als Hobby ausüben oder an diesen Unterhaltungsveranstaltungen teilnehmen, werden nicht erörtert, obwohl die Gefahren in vielen Fällen ähnlich sein werden.

Unterhaltung und Kunst können als Mikrokosmos aller Industriezweige betrachtet werden. Die angetroffenen Berufsgefahren ähneln in den meisten Fällen denen, die in konventionelleren Industrien anzutreffen sind, und es können die gleichen Arten von Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden, obwohl die Kosten für einige technische Kontrollen im Kunsthandwerk unerschwingliche Faktoren sein können. In diesen Fällen sollte der Schwerpunkt auf der Substitution durch sicherere Materialien und Verfahren liegen. Tabelle 1 listet Standardtypen von Vorsichtsmaßnahmen auf, die mit den verschiedenen Gefahren verbunden sind, die in der Kunst- und Unterhaltungsindustrie zu finden sind.

Tabelle 1. Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit Gefahren in der Kunst- und Unterhaltungsindustrie.

Gefahr

Sicherheitsvorkehrungen

Chemische Gefahren

Allgemeines

Schulung zu Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen

Ersatz durch sicherere Materialien

Steuereinheit

Angemessene Lagerung und Handhabung

In Arbeitsbereichen nicht essen, trinken oder rauchen

Persönliche Schutzausrüstung

Verfahren zur Kontrolle von Verschüttungen und Leckagen

Gefahrstoffe sicher entsorgen

Schadstoffe in der Luft

(Dämpfe, Gase, Sprühnebel, Nebel, Stäube, Rauch, Rauch)

Gehäuse

Verdünnung oder örtliche Absaugung

Atemschutz

Flüssigkeiten

Behälter abdecken

Handschuhe und andere persönliche Schutzkleidung

Spritzschutzbrille und Gesichtsschutz nach Bedarf

Augenspülbrunnen und Notduschen bei Bedarf

Pulver

Einkauf in flüssiger oder pastöser Form

Handschuhboxen

Lokale Abgasventilation

Nasswischen oder Staubsaugen

Atemschutz

Solids

Handschuhe falls nötig

Physikalische Gefahren

Lärm

Leisere Maschinen

Richtige Wartung

Schalldämpfung

Isolierung und Einhausung

Gehörschutz

UV-Strahlung

Gehäuse

Hautschutz und UV-Brille

Infrarotstrahlung

Hautschutz und Infrarotbrille

Laser

Verwendung von Lasern mit geringster Leistung möglich

Gehäuse

Strahlbeschränkungen und ordnungsgemäße Notabschaltungen

Laserschutzbrille

Wärme-

Akklimatisierung

Leichte, lockere Kleidung

Ruhepausen in kühlen Bereichen

Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Kälte

Warme Kleidung

Ruhepausen in beheizten Bereichen

Gefahr von Stromschlägen

Ausreichende Verkabelung

Ordnungsgemäß geerdete Geräte

Fehlerstromschutzschalter, wo erforderlich

Isolierte Werkzeuge, Handschuhe usw.

Ergonomische Gefahren

Ergonomische Werkzeuge, Instrumente usw. in angemessener Größe

Richtig gestaltete Arbeitsplätze

Richtige Haltung

Ruhepausen

Sicherheitsrisiken

Maschinen

Maschinenschutz

Zugänglicher Stoppschalter

Gute Wartung

Umherfliegende Partikel (z. B. Mühlen)

Gehäuse

Augen- und Gesichtsschutz nach Bedarf

Rutscht und fällt

Saubere und trockene Geh- und Arbeitsflächen

Absturzsicherung für Arbeiten in der Höhe

Geländer und Bordbretter an Gerüsten, Laufstegen etc.

Herabfallende Gegenstände

Sicherheitshüte

Sicherheitsschuhe

Feuergefahren

Richtige Ausstiegswege

Geeignete Feuerlöscher, Sprinkler usw.

Feuerübungen

Entfernung von brennbaren Abfällen

Brandschutz von exponierten Materialien

Sachgerechte Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Druckgasen

Erdung und Potentialausgleich bei der Abgabe brennbarer Flüssigkeiten

Entfernung von Zündquellen in der Nähe von brennbaren Stoffen

Fachgerechte Entsorgung von lösungsmittel- und ölgetränkten Lappen

Biologische Gefahren

Moulds

Feuchtigkeitskontrolle

Entfernung von stehendem Wasser

Aufräumarbeiten nach Hochwasser

Bakterien, Viren

Impfung ggf

Universelle Vorsichtsmaßnahmen

Desinfektion kontaminierter Materialien, Oberflächen

 

Kunst und Kunsthandwerk

Künstler und Handwerker sind in der Regel selbstständig, und die Arbeit wird in Wohnungen, Ateliers oder Hinterhöfen mit geringem Kapital- und Geräteeinsatz ausgeführt. Fähigkeiten werden häufig in einem informellen Ausbildungssystem von Generation zu Generation weitergegeben, insbesondere in Entwicklungsländern (McCann 1996). In den Industrieländern lernen Künstler und Kunsthandwerker ihr Handwerk oft in Schulen.

Heute sind Kunst und Kunsthandwerk für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt relevant. In vielen Ländern ist das Handwerk ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Allerdings liegen nur wenige Statistiken über die Anzahl der Künstler und Kunsthandwerker vor. In den Vereinigten Staaten gibt es Schätzungen aus verschiedenen Quellen zufolge mindestens 500,000 professionelle Künstler, Kunsthandwerker und Kunstlehrer. In Mexiko sind schätzungsweise 5,000 Familien allein in der heimischen Töpferindustrie tätig. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation stellte fest, dass 24 % der Erwerbstätigen in Lateinamerika zwischen 1980 und 1990 selbstständig waren (PAHO 1994). Andere Studien des informellen Sektors haben ähnliche oder höhere Prozentsätze gefunden (WHO 1976; Henao 1994). Wie viel Prozent davon Künstler und Kunsthandwerker sind, ist unbekannt.

Kunsthandwerk entwickelt sich mit der verfügbaren Technologie und viele Künstler und Handwerker wenden moderne Chemikalien und Verfahren für ihre Arbeit an, darunter Kunststoffe, Harze, Laser, Fotografie und so weiter (McCann 1992a; Rossol 1994). Tabelle 2 zeigt die Bandbreite physikalischer und chemischer Gefahren, die in Kunstprozessen gefunden werden.

Tabelle 2. Gefahren von Kunsttechniken

Technik

Material/Prozess

Gefahr

Airbrush

Pigmente

Lösungsmittel

Blei, Cadmium, Mangan, Kobalt, Quecksilber usw.

Lösungsbenzin, Terpentin

batik

Wachs

Farbstoffe

Feuer, Wachs, Zersetzungsdämpfe

See Färberei

Keramik

Lehmstaub

Glasuren

Schlickerguss

Brennen im Ofen

Silica

Siliziumdioxid, Blei, Cadmium und andere giftige Metalle

Talkum, asbestartige Materialien

Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Fluoride, Infrarotstrahlung, Verbrennungen

Werbegrafik

Gummizement

Permanent Marker

Sprühkleber

Airbrushen

Typografie

Fotokopien, Proofs

N-Hexan, Heptan, Feuer

Xylol, Propylalkohol

N-Hexan, Heptan, 1,1,1-Trichlorethan, Feuer

See Airbrush

See Fotografie

Alkali, Propylalkohol

Computerkunst

Ergonomie

Video-Anzeige

Karpaltunnelsyndrom, Sehnenscheidenentzündung, schlecht gestaltete Arbeitsplätze

Blendung, Elfenstrahlung

Zeichnung

Fixiermittel sprühen

N-Hexan, andere Lösungsmittel

Färberei

Farbstoffe

Mordanten

Assistenten zum Färben

Faserreaktive Farbstoffe, Benzidinfarbstoffe, Naphtholfarbstoffe, basische Farbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, Küpenfarbstoffe

Ammoniumdichromat, Kupfersulfat, Eisensulfat, Oxalsäure usw.

Säuren, Laugen, Natriumhydrosulfit

Galvanotechnik

Gold, Silber

Andere Metalle

Cyanidsalze, Cyanwasserstoff, elektrische Gefahren

Cyanidsalze, Säuren, elektrische Gefahren

Emaillieren

Emaillen

Brennen im Ofen

Blei, Cadmium, Arsen, Kobalt usw.

Infrarotstrahlung, Verbrennungen

Faserkunst

[VORLÄUFIGE VOLLAUTOMATISCHE TEXTÜBERSETZUNG - muss noch überarbeitet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.] Batik, Weben

Tierische Fasern

Synthetische Fasern

Pflanzenfasern

 

Milzbrand und andere Infektionserreger

Formaldehyd

Schimmelpilze, Allergene, Staub

Fälschung

Hämmern

Heiße Schmiede

Lärm

Kohlenmonoxid, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Infrarotstrahlung, Verbrennungen

Glasbläserei

Batch-Prozess

Öfen

Färbung

Radierung

Sandstrahlen

Blei, Kieselerde, Arsen usw.

Hitze, Infrarotstrahlung, Verbrennungen

Metalldämpfe

Flusssäure, Ammoniumhydrogenfluorid

Silica

Holographie

(siehe auch Fotografie)

Laser

Entwicklung

Nichtionisierende Strahlung, elektrische Gefahren

Brom, Pyrogallol

Intaglio

Säureätzen

Lösungsmittel

Aquatinta

Fotoätzen

Salz- und Salpetersäure, Stickstoffdioxid, Chlorgas, Kaliumchlorat

Alkohol, Lösungsbenzin, Kerosin

Kolophoniumstaub, Staubexplosion

Glykolether, Xylol

Schmuck

Silberlöten

Beizbäder

Gold zurückfordern

Cadmiumdämpfe, Fluoridflussmittel

Säuren, Schwefeloxide

Quecksilber, Blei, Zyanid

Lapidarium

Quarz-Edelsteine

Schneiden, Schleifen

Silica

Rauschen, Kieselsäure

Lithografie

Lösungsmittel

Säuren

Talk

Fotolithografie

Lösungsbenzin, Isophoron, Cyclohexanon, Kerosin, Benzin, Methylenchlorid usw.

Salpetersäure, Phosphorsäure, Flusssäure, Salzsäure usw.

Asbestiforme Materialien

Dichromate, Lösungsmittel

Wachsausschmelzguss

Investment

Wachs-Burnout

Tiegelofen

Metall gießen

Sandstrahlen

Cristobalit

Wachszersetzungsdämpfe, Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid, Metalldämpfe

Metalldämpfe, Infrarotstrahlung, geschmolzenes Metall, Verbrennungen

Silica

Spritzspachtel auftragen

Pigmente

Öl, Alkyd

Acryl

Blei, Cadmium, Quecksilber, Kobalt, Manganverbindungen etc.

Lösungsbenzin, Terpentin

Spuren von Ammoniak, Formaldehyd

Papierherstellung

Fasertrennung

Schläger

Bleichen

Zusatzstoffe

Siedendes Alkali

Lärm, Verletzungen, Elektrik

Chlorbleiche

Pigmente, Farbstoffe usw.

Pastelle

Pigmentstäube

See Malpigmente

Fotografie

Entwicklungsbad

Bad stoppen

Fixierbad

Verstärker

Tonen

Farbprozesse

Platindruck

Hydrochinon, Monomethyl-p-aminophenolsulfat, Alkalien

Essigsäure

Schwefeldioxid, Ammoniak

Dichromate, Salzsäure

Selenverbindungen, Schwefelwasserstoff, Urannitrat, Schwefeldioxid, Goldsalze

Formaldehyd, Lösungsmittel, Farbentwickler, Schwefeldioxid

Platinsalze, Blei, Säuren, Oxalate

Reliefdruck

Lösungsmittel

Pigmente

Lösungsbenzin

See Malpigmente

Siebdruck

Pigmente

Lösungsmittel

Fotoemulsionen

Blei, Cadmium, Mangan und andere Pigmente

Lösungsbenzin, Toluol, Xylol

Ammoniumdichromat

Skulptur, Ton

See Keramik

 

Skulptur, Laser

Laser

Nichtionisierende Strahlung, elektrische Gefahren

Skulptur, Neon

Neonröhren

Quecksilber, Cadmium-Leuchtstoffe, elektrische Gefahren, ultraviolette Strahlung

Skulpturen, Kunststoffe

Epoxidharz

Polyester Harz

Polyurethanharze

Acrylharze

Kunststoffherstellung

Amine, Diglycidylether

Styrol, Methylmethacrylat, Methylethylketonperoxid

Isocyanate, Organozinnverbindungen, Amine, Testbenzine

Methylmethacrylat, Benzoylperoxid

Wärmezersetzungsprodukte (z. B. Kohlenmonoxid, Chlorwasserstoff, Blausäure usw.)

Skulptur, Stein

Marmor

Speckstein

Granit, Sandstein

Pneumatische Werkzeuge

Störender Staub

Kieselerde, Talkum, asbestartige Materialien

Silica

Vibration, Lärm

Glasmalerei

Blei kam

Farbstoffe

Lötung

Radierung

Führen (Lead)

Verbindungen auf Bleibasis

Blei, Zinkchloriddämpfe

Flusssäure, Ammoniumhydrogenfluorid

Weben

Webstühle

Farbstoffe

Ergonomische Probleme

See Färberei

Schweiß-

Allgemeines

Oxyacetylen

Arc

Metalldämpfe

Metalldämpfe, Verbrennungen, Funken

Kohlenmonoxid, Stickoxide, komprimierte Gase

Ozon, Stickstoffdioxid, Fluorid und andere Flussmitteldämpfe, ultraviolette und infrarote Strahlung, elektrische Gefahren

Oxide von Kupfer, Zink, Blei, Nickel usw.

Holzbearbeitung

Maschinenbearbeitung

Kleber

Abbeizmittel

Farben und Oberflächen

Konservierungsmittel

Verletzungen, Holzstaub, Lärm, Feuer

Formaldehyd, Epoxid, Lösungsmittel

Methylenchlorid, Toluol, Methylalkohol usw.

Lösungsbenzin, Toluol, Terpentin, Ethylalkohol usw.

Chromiertes Kupferarsenat, Pentachlorphenol, Kreosot

Quelle: Adaptiert von McCann 1992a.

Die Kunst- und Handwerksindustrie ist, wie ein Großteil des informellen Sektors, fast vollständig unreguliert und oft von Arbeitnehmerentschädigungsgesetzen und anderen Arbeitssicherheits- und Gesundheitsvorschriften ausgenommen. In vielen Ländern sind sich die für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zuständigen Regierungsbehörden der Risiken nicht bewusst, denen Künstler und Handwerker ausgesetzt sind, und arbeitsmedizinische Dienste wenden sich nicht an diese Gruppe von Arbeitnehmern. Besondere Aufmerksamkeit ist erforderlich, um Wege zu finden, Künstler und Handwerker über die Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen aufzuklären, die bei ihren Materialien und Verfahren erforderlich sind, und ihnen arbeitsmedizinische Dienste zur Verfügung zu stellen.

Gesundheitliche Probleme und Krankheitsbilder

Es wurden nur wenige epidemiologische Studien über Beschäftigte in der bildenden Kunst durchgeführt. Dies liegt vor allem an der dezentralisierten und oft nicht registrierten Natur der meisten dieser Branchen. Viele der verfügbaren Daten stammen aus Einzelfallberichten in der Literatur.

Das traditionelle Handwerk kann zu den gleichen Berufskrankheiten und Verletzungen führen wie in der Großindustrie, wie alte Begriffe wie Töpferfäule, Weberrücken und Malerkoliken belegen. Die Gefahren solcher Handwerke wie Töpfern, Metallarbeiten und Weben wurden erstmals vor fast drei Jahrhunderten von Bernardino Ramazzini beschrieben (Ramazzini 1713). Auch moderne Materialien und Verfahren verursachen Berufskrankheiten und -verletzungen.

Bleivergiftungen gehören nach wie vor zu den häufigsten Berufskrankheiten bei Künstlern und Handwerkern, Beispiele für Bleivergiftungen finden sich in:

  • ein Glasmaler in den Vereinigten Staaten (Feldman und Sedman 1975)
  • Töpfer und ihre Familien in Mexiko (Ballestros, Zuniga und Cardenas 1983; Cornell 1988) und Barbados (Koplan et al. 1977)
  • Familien in Sri Lanka gewinnen Gold und Silber aus Juwelierabfällen unter Verwendung eines Verfahrens mit geschmolzenem Blei (Ramakrishna et al. 1982).

 

Weitere Beispiele für Berufskrankheiten im Kunsthandwerk sind:

  • Chromsensibilisierung bei einem Faserkünstler (MMWR 1982)
  • Neuropathie bei einem Siebdruckkünstler (Prockup 1978)
  • Herzinfarkte durch Methylenchlorid in einem Möbellackierer (Stewart und Hake 1976)
  • Atemprobleme bei Fotografen (Kipen und Lerman 1986)
  • Mesotheliom bei Juwelieren (Driscoll et al. 1988)
  • Silikose und andere Atemwegserkrankungen bei Achatarbeitern in Indien (Rastogi et al. 1991)
  • Asthma durch Schnitzen von Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen in Afrika (Armstrong, Neill und Mossop 1988)
  • Atemprobleme und ergonomische Probleme bei Teppichknüpfern in Indien (Das, Shukla und Ory 1992)
  • bis zu 93 Fälle von peripherer Neuropathie durch die Verwendung von Klebstoffen auf Hexanbasis bei der Sandalenherstellung in Japan in den späten 1960er Jahren (Sofue et al. 1968)
  • Lähmungen bei 44 Schuhmacherlehrlingen in Marokko durch tri-orthokresylphosphathaltige Leime (Balafrej et al. 1984)
  • Bein-, Arm- und Rückenschmerzen und andere arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme bei Heimarbeitern, die in Indien Konfektionskleidung herstellen (Chaterjee 1990).

 

Ein großes Problem im Kunsthandwerk ist der weit verbreitete Mangel an Kenntnissen über Gefahren, Materialien und Verfahren sowie über sicheres Arbeiten. Personen, die Berufskrankheiten entwickeln, erkennen oft nicht den Zusammenhang zwischen ihrer Krankheit und ihrer Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen und erhalten seltener angemessene medizinische Hilfe. Darüber hinaus können ganze Familien gefährdet sein – nicht nur Erwachsene und Kinder, die aktiv mit den Materialien arbeiten, sondern auch jüngere Kinder und Säuglinge, die anwesend sind, da diese Kunst- und Handwerksarbeiten üblicherweise zu Hause durchgeführt werden (McCann et al. 1986; Knishkowy und Baker 1986).

Eine Studie des United States National Cancer Institute unter 1,746 weißen Berufskünstlern (Proportional Mortality Ratio, PMR) ergab einen signifikanten Anstieg der Todesfälle bei Malern und in geringerem Maße bei anderen Künstlern aufgrund von arteriosklerotischer Herzkrankheit und von Krebserkrankungen aller Standorte zusammen. Bei männlichen Malern waren die Raten von Leukämie und Blasen-, Nieren- und Darmkrebs signifikant erhöht. Die anteilige Krebssterblichkeitsrate war ebenfalls erhöht, jedoch in geringerem Maße. Eine Fall-Kontroll-Studie mit Blasenkrebspatienten ergab eine Gesamtschätzung des relativen Risikos von 2.5 für künstlerische Maler, was die Ergebnisse der PMR-Studie bestätigt (Miller, Silverman und Blair 1986). Bei anderen männlichen Künstlern waren die PMRs für Darm- und Nierenkrebs signifikant erhöht.

Darstellende und Medienkunst

Traditionell umfassen die darstellenden Künste Theater, Tanz, Oper, Musik, Geschichtenerzählen und andere kulturelle Veranstaltungen, zu denen die Menschen kommen würden. Bei Musik können die Art der Darbietung und ihr Veranstaltungsort sehr unterschiedlich sein: Einzelpersonen, die Musik auf der Straße, in Tavernen und Bars oder in formalisierten Konzertsälen aufführen; kleine Musikgruppen, die in kleinen Bars und Clubs spielen; und große Orchester, die in großen Konzertsälen auftreten. Theater- und Tanzkompanien können unterschiedlicher Art sein, darunter: kleine informelle Gruppen, die mit Schulen oder Universitäten verbunden sind; nichtkommerzielle Theater, die normalerweise von Regierungen oder privaten Sponsoren subventioniert werden; und kommerzielle Theater. Gruppen der darstellenden Künste können auch von einem Ort zum anderen touren.

Moderne Technologie hat das Wachstum der Medienkünste, wie Printmedien, Radio, Fernsehen, Filme, Videobänder usw., miterlebt, die es ermöglichen, darstellende Künste, Geschichten und andere Ereignisse aufzuzeichnen oder zu übertragen. Heute ist die Medienkunst eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie.

Zu den Arbeitern in den darstellenden und Medienkünsten gehören die Darsteller selbst – Schauspieler, Musiker, Tänzer, Reporter und andere, die für die Öffentlichkeit sichtbar sind. Darüber hinaus gibt es die technischen Teams und Mitarbeiter im Front Office – Bühnenschreiner, Bühnenbildner, Elektriker, Experten für Spezialeffekte, Film- oder Fernsehkamerateams, Kartenverkäufer und andere – die hinter den Kulissen, hinter den Kameras und an anderen Nichtdarbietungen arbeiten Arbeitsplätze.

Gesundheitliche Auswirkungen und Krankheitsbilder

Schauspieler, Musiker, Tänzer, Sänger und andere Darsteller sind ebenfalls arbeitsbedingten Verletzungen und Erkrankungen ausgesetzt, zu denen Unfälle, Brandgefahren, Verletzungen durch wiederholte Belastung, Hautreizungen und Allergien, Reizungen der Atemwege, Lampenfieber und Stress gehören können. Viele dieser Arten von Verletzungen sind spezifisch für bestimmte Gruppen von Künstlern und werden in separaten Artikeln besprochen. Selbst geringfügige körperliche Probleme können oft die Höchstleistungsfähigkeit eines Künstlers beeinträchtigen und in der Folge zu Zeitverlusten und sogar zum Verlust von Arbeitsplätzen führen. Die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Verletzungen bei Darstellern hat in den letzten Jahren zu dem neuen Gebiet der Kunstmedizin geführt, ursprünglich ein Ableger der Sportmedizin. (Siehe „Geschichte der Medizin der darstellenden Künste“ in diesem Kapitel.)

Eine PMR-Studie mit Film- und Bühnenschauspielern ergab signifikante Erhöhungen für Lungen-, Speiseröhren- und Blasenkrebs bei Frauen, wobei die Rate für Bühnenschauspielerinnen 3.8-mal so hoch war wie für Filmschauspielerinnen (Depue und Kagey 1985). Männliche Schauspieler hatten einen signifikanten Anstieg der PMR (aber nicht der proportionalen Krebssterblichkeitsrate) für Bauchspeicheldrüsen- und Dickdarmkrebs; Hodenkrebs war bei beiden Methoden doppelt so hoch wie erwartet. PMRs für Suizid und Nicht-Motorfahrzeugunfälle waren sowohl bei Männern als auch bei Frauen signifikant erhöht, und die PMR für Leberzirrhose war bei Männern erhöht.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zu Verletzungen unter 313 Künstlern in 23 Broadway-Shows in New York City ergab, dass 55.5 % mindestens eine Verletzung angaben, mit einem Mittelwert von 1.08 Verletzungen pro Künstler (Evans et al. 1996). Bei Broadway-Tänzern waren die häufigsten Verletzungsstellen die unteren Extremitäten (52 %), der Rücken (22 %) und der Nacken (12 %), wobei geneigte oder schräge Bühnen ein wesentlicher Faktor waren. Bei Schauspielern waren die häufigsten Verletzungsstellen die unteren Extremitäten (38 %), der untere Rücken (15 %) und die Stimmbänder (17 %). Die Verwendung von Nebel und Rauch auf der Bühne wurde als Hauptursache für die letzten aufgeführt.

1991 untersuchte das United States National Institute for Occupational Safety and Health die gesundheitlichen Auswirkungen der Verwendung von Rauch und Nebel in vier Broadway-Shows (Burr et al. 1994). Alle Shows verwendeten Nebel vom Glykoltyp, obwohl einer auch Mineralöl verwendete. Eine Fragebogenbefragung von 134 Schauspielern in diesen Shows mit einer Kontrollgruppe von 90 Schauspielern in fünf Shows, die keinen Nebel verwendeten, ergab signifikant höhere Symptome bei Schauspielern, die Nebeln ausgesetzt waren, einschließlich Symptomen der oberen Atemwege wie Nasensymptome und Reizungen der Schleimhäute Symptome der unteren Atemwege wie Husten, Keuchen, Atemnot und Engegefühl in der Brust. Eine Folgestudie konnte keinen Zusammenhang zwischen Nebelexposition und Asthma nachweisen, möglicherweise aufgrund der geringen Anzahl an Reaktionen.

Die Filmproduktionsbranche hat eine hohe Unfallrate und wird in Kalifornien als hohes Risiko eingestuft, hauptsächlich aufgrund von Stunts. In den 1980er Jahren gab es über 40 Todesfälle in in Amerika produzierten Kinofilmen (McCann 1991). Die kalifornischen Statistiken für 1980–1988 zeigen eine Inzidenz von 1.5 Todesfällen pro 1,000 Verletzungen, verglichen mit dem kalifornischen Durchschnitt von 0.5 für denselben Zeitraum.

Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass Tänzer hohe Überbeanspruchungs- und akute Verletzungsraten aufweisen. Balletttänzer beispielsweise haben während ihrer beruflichen Laufbahn häufig das Überbeanspruchungssyndrom (63 %), Stressfrakturen (26 %) und größere (51 %) oder geringfügige (48 %) Probleme (Hamilton und Hamilton 1991). Eine Fragebogenstudie mit 141 Tänzern (80 Frauen) im Alter von 18 bis 37 Jahren aus sieben professionellen Ballett- und modernen Tanzkompanien im Vereinigten Königreich ergab, dass 118 (84 %) der Tänzer über mindestens eine tanzbedingte Verletzung berichteten, die betroffen war ihr Tanzen, 59 (42%) in den letzten sechs Monaten (Bowling 1989). Vierundsiebzig (53 %) gaben an, an mindestens einer chronischen Verletzung zu leiden, die ihnen Schmerzen bereitete. Rücken, Nacken und Knöchel waren die häufigsten Verletzungsstellen.

Wie bei Tänzern haben Musiker eine hohe Inzidenz des Überbeanspruchungssyndroms. Eine Umfrage der International Conference of Symphony and Opera Musicians aus dem Jahr 1986 unter 4,025 Mitgliedern aus 48 amerikanischen Orchestern zeigte bei 76 % der 2,212 Befragten medizinische Probleme, die die Leistung beeinträchtigten, und bei 36 % schwere medizinische Probleme (Fishbein 1988). Das häufigste Problem war das Überbeanspruchungssyndrom, das von 78 % der Streicher angegeben wurde. Eine Studie aus dem Jahr 1986 bei acht Orchestern in Australien, den Vereinigten Staaten und England ergab, dass bei 64 % ein Überbeanspruchungssyndrom auftritt, von dem 42 % ein signifikantes Maß an Symptomen aufweisen (Frye 1986).

Hörverlust bei Rockmusikern hat in der Presse viel Beachtung gefunden. Schwerhörigkeit findet sich aber auch bei klassischen Musikern. In einer Studie ergaben Schallpegelmessungen im Lyric Theatre and Concert Hall in Göteborg, Schweden, durchschnittlich 83 bis 89 dBA. Hörtests mit 139 Musikern und Musikerinnen beider Theater zeigten, dass 59 Musiker (43%) schlechtere Reintonschwellen aufwiesen als für ihr Alter zu erwarten wäre, wobei Blechbläser den größten Verlust aufwiesen (Axelsson und Lindgren 1981).

Eine Studie von 1994-1996 über Schallpegelmessungen in den Orchestergräben von 9 Broadway-Shows in New York City zeigte durchschnittliche Schallpegel von 84 bis 101 dBA bei einer normalen Showdauer von 2½ Stunden (Babin 1996).

Tischler, Bühnenbildner, Elektriker, Kamerateams und andere Mitarbeiter des technischen Supports sind zusätzlich zu vielen Sicherheitsrisiken einer Vielzahl chemischer Gefahren durch Materialien ausgesetzt, die in Szenengeschäften, Requisitengeschäften und Kostümgeschäften verwendet werden. Viele der gleichen Materialien werden in der bildenden Kunst verwendet. Es liegen jedoch keine Statistiken über Verletzungen oder Krankheiten dieser Arbeitnehmer vor.

Unterhaltung

Der Abschnitt „Unterhaltung“ des Kapitels behandelt eine Vielzahl von Unterhaltungsindustrien, die nicht unter „Kunst und Handwerk“ und „Darstellende Kunst und Medienkunst“ fallen, darunter: Museen und Kunstgalerien; Zoos und Aquarien; Parks und botanische Gärten; Zirkusse, Vergnügungs- und Themenparks; Stierkampf und Rodeos; professioneller Sport; die Sexindustrie; und Nachtleben.

Gesundheitliche Auswirkungen und Krankheitsbilder

In der Unterhaltungsindustrie gibt es eine Vielzahl von Arten von Arbeitnehmern, darunter Künstler, Techniker, Museumsrestauratoren, Tierpfleger, Parkwächter, Restaurantangestellte, Reinigungs- und Wartungspersonal und viele mehr. Viele der Gefahren, die im Kunsthandwerk und in der darstellenden und Medienkunst zu finden sind, finden sich auch bei bestimmten Gruppen von Unterhaltungsarbeitern. Zusätzliche Gefahren wie Reinigungsmittel, giftige Pflanzen, gefährliche Tiere, AIDS, Zoonosen, gefährliche Drogen, Gewalt usw. sind ebenfalls Berufsrisiken für bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern in der Unterhaltungsbranche. Aufgrund der unterschiedlichen Branchen gibt es keine Gesamtstatistik zu Verletzungen und Erkrankungen. Die einzelnen Artikel enthalten relevante Verletzungs- und Krankheitsstatistiken, sofern verfügbar.

 

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Lesen Sie mehr 7475 mal Zuletzt geändert am Freitag, 12. August 2011 um 18:24 Uhr
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Inhalte

Unterhaltung und Kunstreferenzen

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