Telekommunikation ist die Kommunikation mit anderen durch die Verwendung elektronischer Geräte wie Telefone, Computermodems, Satelliten und Glasfaserkabel. Telekommunikationssysteme umfassen Telekommunikationskabel vom Benutzer zur Ortsvermittlungsstelle (Teilnehmeranschlüsse), die Vermittlungseinrichtungen, die die Kommunikationsverbindung zum Benutzer bereitstellen, die Amtsleitungen oder Kanäle, die Anrufe zwischen den Vermittlungsstellen übertragen, und natürlich den Benutzer.
Anfang bis Mitte des XNUMX. Jahrhunderts wurden Telefonzentralen, elektromechanische Schaltsysteme, Kabel, Repeater, Trägersysteme und Mikrowellengeräte eingeführt. Nach diesem Ereignis verbreiteten sich Telekommunikationssysteme in den industrialisierten Gebieten der Welt.
Von den 1950er Jahren bis 1984 gab es immer wieder technologische Fortschritte. Beispielsweise wurden Satellitensysteme, verbesserte Kabelsysteme, die Verwendung digitaler Technologie, Faseroptik, Computerisierung und Videotelefonie in der gesamten Kommunikationsindustrie eingeführt. Diese Änderungen ermöglichten den Ausbau von Telekommunikationssystemen in weiteren Gebieten der Welt.
1984 führte ein Gerichtsurteil in den Vereinigten Staaten zur Auflösung des Telekommunikationsmonopols von American Telegraph and Telephone (AT&T). Dieser Zusammenbruch fiel mit vielen schnellen, großen Veränderungen in der Technologie der Telekommunikationsbranche selbst zusammen.
Bis in die 1980er Jahre galten Telekommunikationsdienste als öffentliche Dienste, die innerhalb eines gesetzlichen Rahmens betrieben wurden, der in praktisch allen Ländern Monopolstatus gewährte. Zusammen mit der Entwicklung der Wirtschaftstätigkeit hat das Aufkommen neuer Technologien zur Privatisierung der Telekommunikationsbranche geführt. Dieser Trend gipfelte in der Veräußerung von AT&T und der Deregulierung des US-Telekommunikationssystems. Ähnliche Privatisierungsaktivitäten sind in einer Reihe anderer Länder im Gange.
Seit 1984 haben technologische Fortschritte Telekommunikationssysteme hervorgebracht und erweitert, die universelle Dienste für alle Menschen auf der ganzen Welt bereitstellen können. Dies geschieht, da die Telekommunikationstechnologie jetzt mit anderen Informationstechnologien konvergiert. Verwandte Bereiche wie Elektronik und Datenverarbeitung sind betroffen.
Die Auswirkungen der Einführung neuer Technologien auf die Beschäftigung waren gemischt. Ohne Frage hat es zu einem Rückgang der Beschäftigungszahlen und zu einer Dequalifizierung von Arbeitsplätzen geführt, wodurch sich die Aufgaben von Telekommunikationsarbeitern sowie die von ihnen geforderten Qualifikationen und Erfahrungen radikal verändert haben. Einige gehen jedoch davon aus, dass es in Zukunft zu Beschäftigungszuwächsen als Ergebnis der neuen Geschäftstätigkeit kommen wird, die durch die deregulierte Telekommunikationsindustrie angeregt wird, die viele hochqualifizierte Arbeitsplätze hervorbringen wird.
Berufe in der Telekommunikationsbranche können entweder als Handwerk oder als Bürotätigkeit kategorisiert werden. Zu den Handwerksberufen gehören Kabelspleißer, Installateure, Außenanlagentechniker, Zentralbürotechniker und Rahmentechniker. Diese Arbeitsplätze sind hochqualifiziert, insbesondere aufgrund der neuen technologischen Ausstattung. Beispielsweise müssen die Mitarbeiter sehr kompetent in den Bereichen Elektrik, Elektronik und/oder Mechanik sein, wenn es um die Installation, den Service und die Wartung von Telekommunikationsgeräten geht. Die Ausbildung erfolgt durch Schulungen im Klassenzimmer und am Arbeitsplatz.
Zu den kaufmännischen Berufen gehören Auskunftspersonen, Kundendienstmitarbeiter, Kundenbetreuer und Verkaufsangestellte. Im Allgemeinen umfassen diese Aufgaben den Betrieb von Kommunikationsgeräten wie Bildschirmarbeitsplätzen (PBX) und Faxgeräten, die zum Aufbau von Orts- und/oder Fernverbindungen, zur Erledigung von Büroarbeiten innerhalb oder außerhalb des Arbeitsplatzes und zur Abwicklung von Verkaufskontakten mit Kunden verwendet werden .
Gefahren und Kontrollen
Die Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz in der Telekommunikationsbranche können nach der Art der durchgeführten Aufgaben oder Dienstleistungen kategorisiert werden.
Bau- und Baubetrieb
Generell treten die gleichen Risiken auf wie im Bau- und Baubetrieb. Einige bemerkenswerte Aktivitäten, die spezifisch für die Telekommunikation sind, umfassen jedoch Arbeiten in der Höhe an Masten oder Masten, die Installation von Telekommunikationskabelsystemen und Ausgrabungen für die Kabelverlegung. In der Telekommunikation kommen die üblichen Schutzmittel wie Kletterhaken, Sicherheitsgurte, Leinen und Hebebühnen sowie sachgemäße Verbauung bei Ausgrabungen zur Anwendung. Oft werden diese Arbeiten bei Notreparaturen durchgeführt, die durch Stürme, Erdrutsche oder Überschwemmungen notwendig werden.
Elektrizität
Der sichere Umgang mit Elektrizität und elektrischen Geräten ist bei der Durchführung von Telekommunikationsarbeiten äußerst wichtig. Die normalen Vorbeugungsmaßnahmen gegen Stromschlag, Stromschlag, Kurzschlüsse und Feuer oder Explosionen gelten uneingeschränkt für die Telekommunikation. Eine ernsthafte Gefahrenquelle kann auch entstehen, wenn Telekommunikations- und Stromkabel in unmittelbarer Nähe zueinander liegen.
Kabelverlegung und Wartung
Ein erhebliches Sicherheits- und Gesundheitsproblem ist die Kabelverlegung und -wartung. Arbeiten an Erdkabeln, Rohrleitungen und Verbindungsschächten umfassen das Handling schwerer Kabeltrommeln und das Einziehen von Kabeln in Rohrleitungen mit kraftbetriebenen Winden und Kabelgeräten sowie das Spleißen oder Verbinden von Kabeln und das Isolieren oder Abdichten. Bei Kabelspleiß- und Isolierarbeiten sind Arbeiter Gesundheitsgefahren wie Blei, Lösungsmitteln und Isocyanaten ausgesetzt. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören die Verwendung der am wenigsten giftigen Chemikalien, angemessene Belüftung und PSA. Häufig werden Wartungs- und Reparaturarbeiten in beengten Räumen wie Schächten und Gewölben durchgeführt. Solche Arbeiten erfordern spezielle Beatmungsgeräte, Gurte und Hebezeuge sowie die Bereitstellung eines oberirdisch stationierten Arbeiters, der in der Lage ist, Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und Rettungsmaßnahmen durchzuführen.
Ein weiteres Gesundheits- und Sicherheitsproblem ist die Arbeit mit Glasfaser-Telekommunikationskabeln. Glasfaserkabel werden als Alternative zu Blei- und Polyurethan-ummantelten Kabeln installiert, da sie viel mehr Kommunikationsübertragungen übertragen und viel kleiner sind. Gesundheits- und Sicherheitsbedenken betreffen mögliche Verbrennungen der Augen oder der Haut durch die Einwirkung des Laserstrahls, wenn Kabel getrennt oder beschädigt werden. Wenn dies eintritt, sollten technische Schutzsteuerungen und -ausrüstungen bereitgestellt werden.
Auch Kabelinstallations- und Wartungsarbeiten, die in Gebäuden durchgeführt werden, beinhalten eine potenzielle Exposition gegenüber Asbestprodukten. Die Exposition erfolgt als Ergebnis der Verschlechterung oder des Zerfalls von Asbestprodukten wie Rohren, Flick- und Klebebandmassen, Boden- und Deckenfliesen und verstärkenden Füllstoffen in Farben und Dichtungsmitteln. In den späten 1970er Jahren wurden Asbestprodukte in vielen Ländern verboten oder von ihrer Verwendung abgeraten. Die Einhaltung eines weltweiten Verbots wird die Exposition und die daraus resultierenden Gesundheitsschäden für zukünftige Generationen von Arbeitnehmern beseitigen, aber es gibt immer noch große Mengen an Asbest, mit denen man in älteren Gebäuden fertig werden muss.
Telegraphendienste
Telegrafenarbeiter verwenden Bildschirmgeräte und in einigen Fällen Telegrafengeräte, um ihre Arbeit zu verrichten. Eine häufige Gefahr im Zusammenhang mit dieser Art von Arbeit ist ein kumulatives Trauma des Bewegungsapparates der oberen Extremitäten (insbesondere Hand und Handgelenk). Diese Gesundheitsprobleme können minimiert und verhindert werden, wenn ergonomische Arbeitsplätze, Arbeitsumgebung und arbeitsorganisatorische Faktoren berücksichtigt werden.
Telekommunikationsdienst
Automatische Schalt- und Verbindungsschaltungen sind die mechanischen Funktionskomponenten moderner Telekommunikationssysteme. Verbindungen werden im Allgemeinen zusätzlich zu Kabeln und Drähten durch Mikrowellen- und Hochfrequenzwellen hergestellt. Potenzielle Gefahren sind mit Mikrowellen- und Hochfrequenzbelastungen verbunden. Den verfügbaren wissenschaftlichen Daten zufolge gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Exposition gegenüber den meisten Arten von strahlungsemittierenden Telekommunikationsgeräten in direktem Zusammenhang mit Gesundheitsstörungen des Menschen steht. Handwerker können jedoch bei Arbeiten in unmittelbarer Nähe von Hochspannungsleitungen einer hohen Hochfrequenzstrahlung ausgesetzt sein. Es wurden Daten gesammelt, die auf einen Zusammenhang zwischen diesen Emissionen und Krebs hindeuten. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen werden durchgeführt, um die Ernsthaftigkeit dieser Gefahr sowie geeignete Präventionsgeräte und -methoden klarer zu bestimmen. Außerdem wurden gesundheitliche Bedenken mit Emissionen von Mobiltelefonausrüstungen in Verbindung gebracht. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt, um Rückschlüsse auf mögliche Gesundheitsgefahren zu ziehen.
Die überwiegende Mehrheit der Telekommunikationsdienste wird unter Verwendung von VDUs durchgeführt. Die Arbeit mit Bildschirmgeräten ist mit dem Auftreten von kumulativen Traumaerkrankungen des Bewegungsapparates der oberen Extremitäten (insbesondere Hand und Handgelenk) verbunden. Viele Telekommunikationsgewerkschaften, wie die Communications Workers of America (USA), Seko (Schweden) und die Communication Workers Union (Vereinigtes Königreich), haben bei den von ihnen vertretenen Arbeitnehmern katastrophale Raten von kumulativen Traumastörungen des Bewegungsapparates am Bildschirmarbeitsplatz festgestellt. Die richtige Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes unter Berücksichtigung der Variablen Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung und Arbeitsorganisation minimiert und verhindert diese Gesundheitsprobleme.
Weitere gesundheitliche Bedenken sind Stress, Lärm und Stromschlag.