Sonntag, März 13 2011 15: 09

Exploration

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Die Exploration von Mineralien ist der Vorläufer des Bergbaus. Die Exploration ist ein risikoreiches und kostenintensives Geschäft, das bei Erfolg zur Entdeckung einer Minerallagerstätte führt, die rentabel abgebaut werden kann. 1992 wurden weltweit 1.2 Milliarden US-Dollar für die Exploration ausgegeben; dieser stieg 2.7 auf fast 1995 Milliarden US-Dollar. Viele Länder ermutigen zu Explorationsinvestitionen, und der Wettbewerb ist groß, wenn es darum geht, in Gebieten mit gutem Entdeckungspotenzial zu explorieren. Mineralexploration wird heute fast ausnahmslos von interdisziplinären Teams aus Prospektoren, Geologen, Geophysikern und Geochemikern betrieben, die weltweit in allen Terrains nach Mineralvorkommen suchen.

Die Mineralexploration beginnt mit a Aufklärung or generativ Stufe und geht durch a Zielauswertung Stufe, die bei Erfolg zu führt fortgeschrittene Erkundung. Während ein Projekt die verschiedenen Phasen der Exploration durchläuft, ändert sich die Art der Arbeit ebenso wie Gesundheits- und Sicherheitsfragen.

Aufklärungsfeldarbeit wird oft von kleinen Gruppen von Geowissenschaftlern mit begrenzter Unterstützung in unbekanntem Terrain durchgeführt. Die Erkundung kann Schürfarbeiten, geologische Kartierungen und Probenahmen, weiträumige und vorläufige geochemische Probenahmen und geophysikalische Untersuchungen umfassen. Eine detailliertere Exploration beginnt während der Zieltestphase, sobald das Land durch Genehmigungen, Konzessionen, Pacht- oder Mineralansprüche erworben wurde. Detaillierte Feldarbeiten, die geologische Kartierungen, Probenahmen und geophysikalische und geochemische Vermessungen umfassen, erfordern ein Raster zur Vermessungskontrolle. Diese Arbeit führt häufig zu Zielen, die durch Graben oder Bohren getestet werden müssen, was den Einsatz von schwerem Gerät wie Baggern, Schaufelbaggern, Bulldozern, Bohrern und gelegentlich Sprengstoff erfordert. Diamant-, Rotations- oder Schlagbohrgeräte können auf Lastwagen montiert oder auf Kufen zum Bohrort transportiert werden. Gelegentlich werden Hubschrauber verwendet, um Bohrer zwischen Bohrstellen zu schleudern.

Einige Projektexplorationsergebnisse werden ausreichend ermutigend sein, um eine fortgeschrittene Exploration zu rechtfertigen, die die Entnahme großer oder Massenproben erfordert, um das wirtschaftliche Potenzial einer Minerallagerstätte zu bewerten. Dies kann durch intensives Bohren erreicht werden, obwohl für viele Mineralvorkommen eine Form von Schürfgrabungen oder unterirdischen Probenahmen erforderlich sein kann. Ein Explorationsschacht, eine Senke oder ein Stollen kann ausgehoben werden, um einen unterirdischen Zugang zur Lagerstätte zu erhalten. Obwohl die eigentlichen Arbeiten von Bergleuten durchgeführt werden, stellen die meisten Bergbauunternehmen sicher, dass ein Explorationsgeologe für das unterirdische Probenahmeprogramm verantwortlich ist.

Gesundheit und Sicherheit

In der Vergangenheit haben Arbeitgeber Sicherheitsprogramme und -verfahren für die Exploration selten implementiert oder überwacht. Auch heute haben Explorationsarbeiter häufig eine unbekümmerte Einstellung zur Sicherheit. Infolgedessen können Gesundheits- und Sicherheitsaspekte übersehen und nicht als integraler Bestandteil der Arbeit des Entdeckers betrachtet werden. Glücklicherweise streben viele Bergbau-Explorationsunternehmen heute danach, diesen Aspekt der Explorationskultur zu ändern, indem sie verlangen, dass Mitarbeiter und Auftragnehmer etablierte Sicherheitsverfahren befolgen.

Explorationsarbeiten sind oft saisonabhängig. Folglich besteht der Druck, die Arbeit innerhalb einer begrenzten Zeit abzuschließen, manchmal auf Kosten der Sicherheit. Darüber hinaus nimmt die Zahl und Vielfalt der Risiken und Gefahren zu, wenn die Explorationsarbeiten in spätere Phasen fortschreiten. Frühe Erkundungsfeldarbeit erfordert nur eine kleine Feldmannschaft und ein Lager. Eine detailliertere Exploration erfordert im Allgemeinen größere Feldlager, um eine größere Anzahl von Mitarbeitern und Auftragnehmern unterzubringen. Sicherheitsaspekte – insbesondere Schulungen zu Fragen der persönlichen Gesundheit, Gefahren in Lagern und auf Baustellen, der sicheren Verwendung von Ausrüstung und Sicherheit beim Überqueren – werden für Geowissenschaftler, die möglicherweise noch keine Feldarbeitserfahrung haben, sehr wichtig.

Da Explorationsarbeiten oft in abgelegenen Gebieten durchgeführt werden, kann die Evakuierung in ein medizinisches Behandlungszentrum schwierig sein und von Wetter- oder Tageslichtbedingungen abhängen. Daher sollten Notfallverfahren und -kommunikation sorgfältig geplant und getestet werden, bevor mit der Feldarbeit begonnen wird.

Während Sicherheit im Freien als gesunder Menschenverstand oder „Bush Sense“ angesehen werden kann, sollte man bedenken, dass das, was in einer Kultur als gesunder Menschenverstand gilt, in einer anderen Kultur möglicherweise nicht so berücksichtigt wird. Bergbauunternehmen sollten Explorationsmitarbeitern ein Sicherheitshandbuch zur Verfügung stellen, das die Probleme der Regionen anspricht, in denen sie arbeiten. Ein umfassendes Sicherheitshandbuch kann die Grundlage für Camp-Orientierungstreffen, Schulungen und routinemäßige Sicherheitsbesprechungen während der gesamten Feldsaison bilden.

Vermeidung von persönlichen Gesundheitsgefahren

Die Explorationsarbeit setzt die Mitarbeiter schwerer körperlicher Arbeit aus, die das Durchqueren von Gelände, häufiges Heben schwerer Gegenstände, die Verwendung potenziell gefährlicher Geräte und die Einwirkung von Hitze, Kälte, Niederschlägen und möglicherweise großer Höhe umfasst (siehe Abbildung 1). Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter in guter körperlicher Verfassung und guter Gesundheit sind, wenn sie mit der Außendienstarbeit beginnen. Die Mitarbeiter sollten über aktuelle Impfungen verfügen und frei von übertragbaren Krankheiten (z. B. Hepatitis und Tuberkulose) sein, die sich in einem Außenlager schnell ausbreiten können. Idealerweise sollten alle Explorationsarbeiter in grundlegenden Erste-Hilfe- und Wildnis-Erste-Hilfe-Fähigkeiten geschult und zertifiziert sein. Größere Camps oder Arbeitsstätten sollten mindestens einen Mitarbeiter haben, der in fortgeschrittenen oder industriellen Erste-Hilfe-Fähigkeiten geschult und zertifiziert ist.

Abbildung 1. Bohren in Bergen in British Columbia, Kanada, mit einem leichten Winkie-Bohrer

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Außendienstmitarbeiter sollten geeignete Kleidung tragen, die sie vor extremer Hitze, Kälte und Regen oder Schnee schützt. In Regionen mit hoher UV-Strahlung sollten Arbeiter einen breitkrempigen Hut tragen und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (SPF) verwenden, um exponierte Haut zu schützen. Wenn ein Insektenschutzmittel erforderlich ist, ist ein Abwehrmittel, das DEET (N,N-Diethylmeta-Toluamid) enthält, am wirksamsten, um Mückenstiche zu verhindern. Mit Permethrin behandelte Kleidung schützt vor Zecken.

Ausbildung. Alle Außendienstmitarbeiter sollten in Themen wie dem Heben, der korrekten Verwendung zugelassener Sicherheitsausrüstung (z. B. Schutzbrille, Sicherheitsstiefel, Atemschutzmasken, geeignete Handschuhe) und Gesundheitsvorkehrungen geschult werden, die erforderlich sind, um Verletzungen durch Hitzestress, Kältestress, Austrocknung, Exposition gegenüber ultraviolettem Licht, Schutz vor Insektenstichen und Exposition gegenüber endemischen Krankheiten. Explorationsmitarbeiter, die in Entwicklungsländern tätig sind, sollten sich über lokale Gesundheits- und Sicherheitsfragen informieren, einschließlich der Möglichkeit von Entführung, Raub und Körperverletzung.

Präventive Maßnahmen für den Campingplatz

Mögliche Gesundheits- und Sicherheitsprobleme variieren je nach Ort, Größe und Art der Arbeit, die in einem Camp durchgeführt wird. Jeder Feldcampingplatz sollte die örtlichen Brandschutz-, Gesundheits-, Hygiene- und Sicherheitsvorschriften erfüllen. Ein sauberes, ordentliches Lager trägt zur Reduzierung von Unfällen bei.

Location. Ein Campingplatz sollte so nah wie möglich an der Baustelle eingerichtet werden, um die Reisezeit und die mit dem Transport verbundenen Gefahren zu minimieren. Ein Campingplatz sollte abseits von Naturgefahren liegen und die Gewohnheiten und den Lebensraum von Wildtieren berücksichtigen, die in ein Camp eindringen können (z. B. Insekten, Bären und Reptilien). Lager sollten möglichst in der Nähe einer Quelle mit sauberem Trinkwasser liegen (siehe Abbildung 2). Wenn Sie in sehr großer Höhe arbeiten, sollte sich das Lager in einer niedrigeren Höhe befinden, um der Höhenkrankheit vorzubeugen.

Abbildung 2. Sommercamp, Nordwest-Territorien, Kanada

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Feuerkontrolle und Brennstoffhandhabung. Lager sollten so errichtet werden, dass Zelte oder Strukturen weit voneinander entfernt sind, um die Ausbreitung von Feuer zu verhindern oder zu verringern. Feuerlöschgeräte sollten in einem zentralen Depot und geeignete Feuerlöscher in Küchen- und Bürogebäuden aufbewahrt werden. Rauchverbote helfen, Brände sowohl im Lager als auch auf dem Feld zu vermeiden. Alle Arbeiter sollten an Brandschutzübungen teilnehmen und die Pläne für die Brandevakuierung kennen. Brennstoffe sollten genau gekennzeichnet sein, um sicherzustellen, dass der richtige Brennstoff für Laternen, Öfen, Generatoren usw. verwendet wird. Treibstofflager sollten mindestens 100 m vom Lager entfernt und über jedem möglichen Hochwasser- oder Gezeitenpegel liegen.

Hygiene. Camps benötigen eine Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Die Quelle sollte bei Bedarf auf Reinheit geprüft werden. Trinkwasser sollte bei Bedarf in sauberen, gekennzeichneten Behältern getrennt von Brauchwasser gelagert werden. Lebensmittelsendungen sollten bei der Ankunft auf Qualität geprüft und sofort gekühlt oder in Behältern gelagert werden, um das Eindringen von Insekten, Nagetieren oder größeren Tieren zu verhindern. Handwascheinrichtungen sollten sich in der Nähe von Essensbereichen und Latrinen befinden. Latrinen müssen den Standards der öffentlichen Gesundheit entsprechen und sollten mindestens 100 m von Flüssen oder Küsten entfernt sein.

Lagerausrüstung, Feldausrüstung und Maschinen. Alle Geräte (z. B. Kettensägen, Äxte, Steinhämmer, Macheten, Radios, Öfen, Laternen, geophysikalische und geochemische Geräte) sollten in gutem Zustand gehalten werden. Wenn Schusswaffen für den Personenschutz vor Wildtieren wie Bären erforderlich sind, muss ihr Einsatz streng kontrolliert und überwacht werden.

Kommunikation. Es ist wichtig, regelmäßige Kommunikationspläne aufzustellen. Gute Kommunikation erhöht Moral und Sicherheit und bildet die Grundlage für einen Notfallplan.

Ausbildung. Die Mitarbeiter sollten im sicheren Umgang mit allen Geräten geschult werden. Alle Geophysiker und Helfer sollten im Umgang mit geophysikalischen Geräten am Boden (Erde) geschult werden, die mit hohen Strömen oder Spannungen betrieben werden können. Zusätzliche Schulungsthemen sollten gegebenenfalls Brandverhütung, Brandschutzübungen, Umgang mit Kraftstoff und die Übergabe von Schusswaffen umfassen.

Vorbeugende Maßnahmen auf der Baustelle

Die Zielerprobung und fortgeschrittene Explorationsphase erfordern größere Feldlager und den Einsatz von schwerem Gerät auf der Baustelle. Nur geschulte Arbeiter oder autorisierte Besucher sollten Baustellen betreten, auf denen schweres Gerät betrieben wird.

Schwere Ausrüstung. Nur ordnungsgemäß lizenziertes und geschultes Personal darf schwere Geräte bedienen. Arbeiter müssen ständig wachsam sein und dürfen sich niemals schwerem Gerät nähern, wenn sie nicht sicher sind, dass der Bediener weiß, wo sie sich befinden, was sie zu tun beabsichtigen und wohin sie beabsichtigen.

Abbildung 3. LKW-Bohrmaschine in Australien

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Bohrgeräte. Die Besatzungen sollten für den Job vollständig geschult sein. Sie müssen geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelme, Stahlkappenstiefel, Gehörschutz, Handschuhe, Schutzbrillen und Staubmasken) und das Tragen loser Kleidung vermeiden, die sich in Maschinen verfangen könnte. Bohrgeräte sollten alle Sicherheitsanforderungen erfüllen (z. B. Schutzvorrichtungen, die alle beweglichen Teile der Maschine abdecken, Hochdruckluftschläuche, die mit Klemmen und Sicherheitsketten gesichert sind) (siehe Abbildung 3). Die Arbeiter sollten auf rutschige, nasse, fettige oder eisige Bedingungen unter den Füßen achten und den Bohrbereich so ordentlich wie möglich halten (siehe Abbildung 4).

Abbildung 4. Reverse-Circulation-Bohrungen auf einem zugefrorenen See in Kanada

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Ausgrabungen. Gruben und Gräben sollten so gebaut werden, dass sie den Sicherheitsrichtlinien entsprechen, mit Stützsystemen oder die Seiten auf 45º zurückgeschnitten werden, um ein Einstürzen zu verhindern. Arbeiter sollten niemals allein arbeiten oder sich in einer Grube oder einem Graben aufhalten, auch nicht für kurze Zeit, da diese Ausschachtungen leicht einstürzen und Arbeiter begraben können.

Sprengstoff. Nur geschultes und lizenziertes Personal sollte mit Sprengstoffen umgehen. Die Vorschriften für die Handhabung, Lagerung und den Transport von Sprengstoffen und Zündern sollten sorgfältig befolgt werden.

Vorbeugende Maßnahmen beim Durchqueren von Gelände

Explorationsarbeiter müssen darauf vorbereitet sein, mit dem Gelände und dem Klima ihres Feldes zurechtzukommen. Das Gelände kann Wüsten, Sümpfe, Wälder oder bergiges Gelände mit Dschungel oder Gletschern und Schneefeldern umfassen. Die Bedingungen können heiß oder kalt und trocken oder nass sein. Naturgefahren können Blitze, Buschbrände, Lawinen, Schlammlawinen oder Sturzfluten und so weiter sein. Von Insekten, Reptilien und/oder Großtieren können lebensgefährliche Gefahren ausgehen.

Arbeitnehmer dürfen kein Risiko eingehen oder sich selbst in Gefahr bringen, um Proben zu sichern. Die Mitarbeiter sollten in sicheren Überquerungsverfahren für das Gelände und die klimatischen Bedingungen, in denen sie arbeiten, geschult werden. Sie brauchen ein Überlebenstraining, um Hypothermie, Hyperthermie und Dehydration zu erkennen und zu bekämpfen. Die Mitarbeiter sollten paarweise arbeiten und genügend Ausrüstung, Nahrung und Wasser mit sich führen (oder Zugang zu einem Notfall-Cache haben), damit sie im Notfall ein oder zwei unerwartete Nächte im Feld verbringen können. Außendienstmitarbeiter sollten routinemäßige Kommunikationspläne mit dem Basislager einhalten. Alle Außenlager sollten Notfallpläne erstellt und getestet haben, falls Außendienstmitarbeiter gerettet werden müssen.

Vorbeugende Maßnahmen im Transportwesen

Viele Unfälle und Zwischenfälle ereignen sich während des Transports zu oder von einer Explorationsbaustelle. Überhöhte Geschwindigkeit und/oder Alkoholkonsum beim Führen von Fahrzeugen oder Booten sind relevante Sicherheitsprobleme.

Fahrzeuge. Häufige Ursachen für Fahrzeugunfälle sind gefährliche Straßen- und/oder Wetterbedingungen, überladene oder falsch beladene Fahrzeuge, unsichere Abschlepppraktiken, Ermüdung des Fahrers, unerfahrene Fahrer und Tiere oder Menschen auf der Straße – insbesondere nachts. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört die Befolgung defensiver Fahrtechniken beim Betrieb von Fahrzeugen jeglicher Art. Fahrer und Beifahrer von Autos und Lastwagen müssen Sicherheitsgurte anlegen und sichere Lade- und Abschleppverfahren befolgen. Es sollten nur Fahrzeuge verwendet werden, die in den Gelände- und Wetterbedingungen des Feldbereichs sicher betrieben werden können, z. B. Fahrzeuge mit Allradantrieb, Motorräder mit zwei Rädern, Geländefahrzeuge (ATVs) oder Schneemobile (siehe Abbildung 4). Fahrzeuge müssen regelmäßig gewartet werden und eine angemessene Ausrüstung einschließlich Überlebensausrüstung enthalten. Beim Betrieb von ATVs oder Zweirädern sind Schutzkleidung und ein Helm erforderlich.

Abbildung 5. Feldtransport im Winter in Kanada

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Flugzeug. Der Zugang zu abgelegenen Standorten hängt häufig von Flächenflugzeugen und Helikoptern ab (siehe Abbildung 6). Es sollten nur Charterunternehmen mit gut gewarteter Ausrüstung und einer guten Sicherheitsbilanz beauftragt werden. Flugzeuge mit Turbinentriebwerken werden empfohlen. Piloten dürfen niemals die gesetzlich zulässige Anzahl von Flugstunden überschreiten und sollten niemals ermüdet fliegen oder aufgefordert werden, bei inakzeptablen Wetterbedingungen zu fliegen. Piloten müssen die ordnungsgemäße Beladung aller Flugzeuge überwachen und die Nutzlastbeschränkungen einhalten. Um Unfälle zu vermeiden, müssen Explorationsarbeiter geschult werden, um sicher in der Nähe von Flugzeugen zu arbeiten. Sie müssen sichere Einschiffungs- und Ladeverfahren befolgen. Niemand sollte in Richtung der Propeller oder Rotorblätter gehen; sie sind unsichtbar, wenn sie sich bewegen. Hubschrauberlandeplätze sollten frei von losen Trümmern gehalten werden, die im Abwind der Rotorblätter zu fliegenden Projektilen werden können.

Abbildung 6. Entladen von Feldvorräten von Twin Otter, Northwest Territories, Kanada

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Schleudern. Hubschrauber werden oft verwendet, um Vorräte, Treibstoff, Bohr- und Lagerausrüstung zu transportieren. Zu den größten Gefahren gehören Überladung, falsche Verwendung oder schlecht gewartete Anschlagmittel, unordentliche Baustellen mit Trümmern oder herumfliegender Ausrüstung, hervorstehende Vegetation oder alles, woran Lasten hängen bleiben können. Darüber hinaus erhöhen Ermüdung des Piloten, mangelnde Personalausbildung, Fehlkommunikation zwischen den beteiligten Parteien (insbesondere zwischen dem Piloten und dem Bodenpersonal) und grenzwertige Wetterbedingungen das Schleuderrisiko. Für ein sicheres Anschlagen und zur Vermeidung von Unfällen müssen alle Parteien sichere Anschlagverfahren befolgen und vollständig wachsam und gut informiert sein, wobei die gegenseitigen Verantwortlichkeiten klar verstanden werden. Das Gewicht der Schlingenladung darf die Tragfähigkeit des Helikopters nicht überschreiten. Die Ladung sollte so angeordnet werden, dass sie sicher ist und nichts aus dem Ladungsnetz rutschen kann. Wenn mit einer sehr langen Leine geschleudert wird (z. B. Dschungel, Berggebiete mit sehr hohen Bäumen), sollte ein Haufen Baumstämme oder große Steine ​​verwendet werden, um die Schlinge für die Rückfahrt zu beschweren, da man niemals mit leeren Schlingen oder baumelnden Verbindungsmittel fliegen sollte vom Schleuderhaken. Es ist zu tödlichen Unfällen gekommen, wenn unbeschwerte Verbindungsmittel während des Fluges das Heck oder den Hauptrotor des Hubschraubers getroffen haben.

Boote. Arbeiter, die für den Feldtransport auf Küstengewässern, Bergseen, Bächen oder Flüssen auf Boote angewiesen sind, können Gefahren durch Wind, Nebel, Stromschnellen, Untiefen und unter- oder halbuntergetauchte Objekte ausgesetzt sein. Um Bootsunfälle zu vermeiden, müssen die Betreiber die Grenzen ihres Bootes, ihres Motors und ihrer eigenen Bootsfähigkeiten kennen und nicht überschreiten. Das größte und sicherste Boot, das für den Job verfügbar ist, sollte verwendet werden. Alle Arbeiter sollten bei Reisen und/oder Arbeiten in kleinen Booten eine hochwertige persönliche Schwimmweste (PFD) tragen. Darüber hinaus müssen alle Boote die gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstung sowie Ersatzteile, Werkzeuge, Überlebens- und Erste-Hilfe-Ausrüstung enthalten und stets aktuelle Karten und Gezeitentabellen mitführen und verwenden.

 

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